Als ich
klein war, gab es bei uns immer nur Konserven-Möhrchen, und zwar dieses famose
Zartgemüse aus der Dose.
Dies war die Zeit, als hauptsächlich meine Oma fürs Kochen
zuständig war. Sie mochte keine Möhren, Möhren putzen und schnippeln fand sie
äußerst lästig. Also wurde dann eine Dose aufgemacht. Kochen war eben einfach
nicht Omas Ding und Möhren, dieses Hasenfutter schon zweimal nicht … Aber Kind
sollte ja nicht ganz auf Gemüse verzichten müssen.
In meiner Kinderzeit waren ja Häschenwitze neben
Ostfriesenwitzen sehr beliebt. Was hab ich mich immer bei „Hattu Möhrchen“
gekringelt.
Ist schon witzig, welche Assoziationen man so beim Blick in sein
Gemüsefach bekommt. Aber ok, schließlich waren ja einige Möhren drin. Ich hatte
Möhrchen und Zucchini und Kartoffeln und Zwiebeln, die darauf warteten, zu einem
wunderherrlichen Abendessen verarbeitet zu werden …
Hier die Zutaten:
- 6-8 große Möhren, geputzt und grob geraspelt
- 3-4 große Zucchini, geputzt und grob geraspelt
- 6-8 große Kartoffeln, geschält, gewaschen und grob geraspelt
- 2-3 Zwiebeln, geschält, in feine Stücke geschnitten
- Sonnenblumenöl n.B.
- Gemüsebrühe n.B.
- Gartenkräuter n.B.
- Salz, Pfeffer n.B.
Und so geht's:
- Das geraspelte Gemüse und die Zwiebelstücke in Olivenöl anschwitzen, anschließend Kräuter zufügen.
- Das Ganze mit Gemüsebrühe aufgießen, sodass das Gemüse knapp bedeckt ist und Alles bei geschlossenem Topf auf kleinster Flamme weich garen.
- Am Ende der Garzeit nach persönlichem Geschmack mit Salz & Pfeffer würzen.
P.S.: Man kann natürlich
auch mit Schmand oder Sahne verfeinern, aber wir finden, dass durch das Raspeln
das Ganze fein genug ist …
Probieren geht über
Studieren! - Just Nic :-)