Die ultimative Trösterspeise meiner Kindheit: Grießpudding. *hach*
Immer, wenn ich krank war, hat mir meine Oma Grieß gemacht; sie sagte nie Grießbrei oder Grießpudding, sie sagte immer nur ganz simpel "Grieß" dazu. Immer wenn ich krank war und Fieber hatte und mal ausnahmsweise nicht rumtobte, fragte sie mich nur ganz einfach: "Möchtest du Grieß ?". Ich brauchte nur mit dem Kopf zu nicken und schwups verschwand Oma in der Küche und kam kurz darauf mit einem tiefen Teller voll heißem Grieß in mein Zimmer. Manchmal hat sie auch eine zerquetschte Banane untergemischt, das war dann für mich ein echtes Highlight. Schon ein paar Löffel dieser köstlichen Süßspeise waren die beste Medizin damals.
Meine Oma hatte kein spezielles Grießrezept. Sie kochte einfach Milch auf und schüttete Grieß und Zucker nach Gefühl rein, bis die gewünschte Konsistenz erreicht war und zwar ganz ohne Ei.
Jetzt ist Grießpudding zwar nicht mehr ultimative Trösterspeise, aber aufgrund meines grießspeiseverrückten Göttergattens gibt es diese einfache Leckerei öfter.
Hier die Zutaten:
- 1 l Milch, zimmerwarm (klassische Milch oder Pflanzendrink (z.B. Soja, Mandel, Hafer, usw.) nach Wahl)
- 3 EL Zucker (kann eventuell wegelassen werden, wenn gesüßter Pflanzendrink verwendet wird; einfach abschmecken)
- 125 g Weichweizengrieß
- das Innere 1 Vanilleschote (optional)
Und so geht's:
- Milch und Zucker aufkochen lassen.
- Herdplatte ausschalten und Topf von der Kochstelle nehmen.
- Grieß einstreuen und untermischen.
- Topf auf die noch warme Herdplatte stellen, unter Rühren kurz aufkochen lassen und wieder von der Kochstelle nehmen.
- Das Ganze kurz quellen lassen, bis die Masse dicklich geworden ist und noch heiß in Portionsschalen oder eine Schüssel füllen.
P.S.: Der Grieß kann kalt oder warm gegessen werden.
Probieren geht über Studieren! - Just Nic :-)
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