Früher haben wir unsere Tochter immer zu ihren St. Martinszügen begleitet. Bei dem usseligen Novemberwetter fühlte man sich immer recht durchgefroren. Da gab es dann am Abend immer eine heiße, herzhafte Kartoffelsuppe.
Heute gehen wir zwar nicht mehr zum Martinszug, aber es gibt trotzdem Martins-Kartoffelsuppe ...
Wie so viele Gerichte koche ich eine Kartoffelsuppe immer "frei Schnauze". Deshalb gibt es keine genauen Mengenangaben, jeder würzt einfach so, wie er es am liebsten mag.
Hier meine persönliche Faustregel für Kartoffelsuppe: Ich fülle meinen Suppentopf mit ca. 2/3 mit Kartoffeln - dann passt noch ein wenig extra Gemüse, Fleisch oder Wurst rein.
Hier die Zutaten:
Kartoffeln, geschält, kleingeschnippelt n.B.
1-2 Zwiebeln, geschält, kleingeschnippelt
Gemüsebrühe (Instant)
Petersilie, feingehackt
Salz, Pfeffer
1-2 Päckchen Rahmspinat, separat erwärmt
Und so geht's:
Kartoffeln und Zwiebeln zusammen in einen Topf geben, knapp mit Wasser bedecken und alles weich garen; das Kochwasser nicht abgießen, sondern alles zusammen mit einem Kartoffelstampfer zermusen. Wir mögen es am liebsten stückig, es spricht aber auch nichts dagegen, die Masse fein zu pürieren. Nun Gemüsebrühe (gemessen an der Kochwassermenge), Petersilie al Gusto und den Spinat hinzufügen und probieren; wenn nötig noch mit Salz und Pfeffer nachwürzen. Sollte die Suppe zu dick sein, einfach Flüssigkeit (Sahne oder Milch oder Brühe ...) hinzufügen.
Lecker schmeckt die Suppe auch, wenn man Kräuterfrischkäse beigibt oder Käse drin schmilzt. Manchmal brate ich Mett krümelig und reiche dies separat dazu ...
Will man die Suppe aufwärmen, ist es besser, den Spinat separat zu reichen - der darf ja bekanntlicherweise nicht aufgewärmt werden.
Probieren geht über Studieren!
Just Nic :-)
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