Als ich noch klein war (lang,lang ist's her ...) haben wir Rumkugeln selber gemacht. Dazu wurde dunkler Biskuitkuchen zerbröselt, mit Rum und geschmolzener Schokolade vermischt, sodass ein gut formbarer Teig entstand. Dann wurden Kugeln gerollt und anschließend in Schokostreuseln gewälzt.
Später habe ich immer wieder mal Biskuitkuchen jeglicher Art zerbröselt und mit verschiedensten Zutaten zu Minigebäck gekugelt ... So wirklich neu ist die Cakepop-Grundidee ja nicht!
Letztens hatte ich einen Schokokuchen gebacken. Der sah aber nicht so aus, wie ich es mir vorgestellt hatte. Eine super Gelegenheit, um Cakepops zu machen.
Gesagt, getan. Als ich den erkalteten Kuchen vollends zerbröselt hatte, fiel mir auf, dass ich keinerlei Stengel für die Cake Pops im Hause hatte ... macht ja nix. So gab es eben Sektkugeln ...
Improvisation ist alles :-)
ca. 700g Schokokuchen
ein guter Schuss Sekt oder Mineralwasser
1/2 Päckchen Frischkäse (ca. 100g)
200g weiße Kuvertüre, im Wasserbad geschmolzen
Und so geht's:
- Kuchen in einer Schüssel fein zerbröseln und mit sämtlichen Zutaten gut vermischen, sodass ein gut formbarer Teig entsteht.
- Kugeln formen und dekorieren.
- In vielen Rezepten wird noch zusätzlich Puderzucker untergemischt; für unseren Geschmack schmecken die Kuchenkugeln dann meistens viel zu süß.
- Wichtig ist, dass der Teig sich gut zu Kugeln verarbeiten lässt und nicht zu krümelig, aber auch nicht zu klebrig ist.
- Die Rezeptur oben schmeckt uns gut gekühlt am besten, die Kugeln werden auch nicht matschig, wenn sie längere Zeit bei Zimmertemperatur auf dem Kaffeetisch stehen.
- Es muss ja nicht immer typisch Cake Pop sein. Ich habe die Kugeln nicht mit Schokoglasur überzogen, sondern nur in Schokoladenraspeln gewälzt.
Probieren geht über Studieren!
Just Nic :-)
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