Montag, 29. Oktober 2012

Nic's Freche-Fratzen-Frühstück

Heute mal kleines Halloween-Bento ... 

Ich habe einen Kürbisgesicht-Keksausstecher, mit dem ich 4 kleine Brote in Kürbisform ausgestochen habe. 2 ohne Gesicht (als Unterlage) und zwei mit Gesicht. Die gesichtslosen Teile habe ich mit Leberwurst bestrichen und dann die Gesichter einfach draufgesetzt.

Die Apfelspalten-Gesichter sind auch einfach zu machen.Dazu mit einem spitzen Messer einfach die gewünschten Konturen anritzen und die Schale vorsichtig dünn raus schälen. Hört sich komplizierter an, als es ist; diese Gesichter hier sind auch meine ersten Apfelschnitzereien ...
Damit die Äpfel nicht anlaufen, tauche ich sie in gesalzenes Wasser. Ich habe Äpfel sonst immer mit Zitronensaft beträufelt, aber 1 TL Salz ist mal schnell in Wasser aufgelöst und Zitronen hat ja nicht jeder permanent im Haus. Keine Angst - das Obst schmeckt auch überhaupt nicht salzig!



Probieren geht über Studieren!

Just Nic :-)




Sonntag, 28. Oktober 2012

Nic's Brot mit Mett mal anders

Es muss ja nicht immer das klassische Mettbrötchen sein ...

Hier die Zutaten:
Bauernbrot nach Bedarf und Hunger
Würzmett nach Bedarf und Hunger
1-2 große Zwiebeln
passierte Tomaten al Gusto (oder Ketchup)
eventuell Pfeffer und Salz
Kräuterquark nach Bedarf

Und so geht's:
Das Brot zuerst in dicke Scheiben, dann in große Würfel schneiden und auf Tellern verteilen. Die Zwiebeln schälen, grob würfeln und zusammen mit dem Mett anbraten; die passierten Tomaten (oder eben Ketchup) untermischen und kurz erwärmen. Bei Bedarf kann mit Salz und Pfeffer nachgewürzt werden, in der Regel ist Mett allerdings gewürzt genug.
Nun das Brät auf den Brotwürfeln verteilen und mit einem großen Klecks Kräuterquark servieren.

Probieren geht über Studieren!

Just Nic :-)


Nic's Ananas-Curry-Hähnchen aus dem Ofen

Hähnchen und Ananas - einfach frisch fruchtig lecker!

Ich gare immer gleich 2 Hähnchen, eins für den nächsten Tag gleich mit.
Die Innereien sind Grundlage für eine leckere Suppe mit viel Gemüse und Nudeln.
Der Bratenfond der beiden Ananas-Hähnchen ist Grundlage für einen leckeren Reistopf.

Jetzt aber keinen Schreck bekommen!
Ich plane immer so insgesamt 3-4 Stunden für meine Hähnchengarerei ein: So nutzt man die Restwärme des Ofens und die Hendl sind immer schön weich und nicht trocken ...


Hier die Zutaten:
2 küchenfertige Hähnchen (ggf. aufgetaut)
300 ml Wasser
2 TL Gemüsebrühe
1 große, frische Ananas geschält, in kleine Stücke geschnitten
2 TL Salz
Pfeffer, Curry
2 kleine Zwiebeln, geschält

Und so geht's:
In einen hohen Bräter Wasser, Gemüsebrühe und Ananasstücke geben. Die ggf. aufgetauten und gewaschenen Hähnchen mit je einer Zwiebel (ganz oder in Hälften) befüllen und in die Flüssigkeit im Bräter geben. Jedes Hähnchen mit einem kleinen TL Salz bestreuen, gut pfeffern und mit reichlich Currypulver würzen.
Die Hähnchen in den kalten Ofen geben und bei 200 Grad Umluft ca. 30-45 Minuten garen lassen. Dann den Ofen ausschalten (nicht öffnen) und den Bräter im Ofen stehen lassen; die Hähnchen garen bei der Restwärme weiter. Ca. 1 Stunde vor dem geplanten Essen den Bräter herausnehmen und die Hähnchen mit Hilfe von 2 Gabeln wenden; eine weitere Flüssigkeitszugabe ist nicht notwendig. Der untere Teil der Hähnchen lag ja in der Flüssigkeit und hat kaum Gewürzfarbe, deshalb die Hähnchen nochmals mit ein bissl Salz, Pfeffer und Curry bestreuen. Wieder in den kalten Ofen schieben und bei 200 Grad Umluft 30-45 Minuten garen.



Wir mögen Hähnchen gut gewürzt. Ich rechne pro Hähnchen je 2 gestrichene TL Salz (1 TL für die obere Hälfte, 1 TL für die untere) und reichlich Pfeffer; mit weniger Salz schmecken uns die Hähnchen zu lasch.





Innereien-Gemüsesuppe:
Hierzu die Innereien auskochen und anschließend aus dem Kochwasser herausfischen und alles, was geht, klein schneiden. Das Kochwasser sieben, Gemüsebrühe gemäß Flüssigkeit hinzufügen und zusammen mit klein geschnittenem Gemüse und Nudeln al dente garen. Bei Bedarf nachwürzen.



Ananas-Hähnchen-Reis:
Den Bratenfond inklusive der gegarten Ananas in einen Topf geben, Reis (ungekocht) hinzufügen und alles zusammen kurz anschwitzen. Wasser entsprechend der Reismenge hinzufügen und bis zur gewünschten Konsistenz vom Reis im geschlossenen Topf bei ausgeschaltetem Herd garen. Möchte man eine Suppe haben einfach Flüssigkeit nachgießen, ansonsten ergibt sich ein leckeres, einfaches Reisgericht.
Mein Fond ist in der Regel sehr stark gewürzt, sodass nicht oder kaum nachgewürzt werden muss und das Wasser ausreicht.

Probieren geht über Studieren!

Just Nic :-)

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Nic's Apfelstrudel

Apfelstrudel schmeckt lecker lauwarm als Nachtisch mit Vanillesoße oder geschlagener Sahne oder Vanilleeis oder zu Nachmittagskaffee oder einfach mal so dick mit Puderzucker bestäubt ...

Hier die Zutaten (für 3-5 Personen):
250g Mehl
1 flacher TL Salz
2 EL neutrales Öl
100ml Wasser
3-4 mittelgroße, säuerliche Äpfel
1 Becher (200g) saure Sahne
4-6 EL Zucker
Zimt nach Belieben
Butter für die Form
Schlagsahne nach Bedarf

Und so geht's:
Mehl, Salz, Öl und Wasser in eine Schüssel geben, zu einem geschmeidigen, glänzenden Teig verkneten und ca. 1/2 Stunde ruhen lassen.
Zwischenzeitlich die Äpfel schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Den Teig ca. 30x40cm groß auf einer leicht bemehlten Fläche ausrollen und mit der sauren Sahne bestreichen, an jeder Seite dabei ca. 2 cm Rand lassen, damit die Füllung beim Aufrollen nicht herausfällt. Die Saure-Sahne-Fläche gut mit Zucker und Zimt bestreuen und die Apfelstückchen drauf verteilen. Von der kürzeren Seite aus vorsichtig aufrollen und an den beiden Seiten den Teig verschließen.
Den Strudel in eine leicht gebutterte Form geben und in den kalten Ofen schieben; bei 200 Grad Umluft backen. Nach 20 Minuten den Strudel mit flüssiger Schlagsahne beträufeln - wer mag, kann einen ganzen Becher Sahne drüber kippen; ich nehme ca. die Hälfte der Sahne. Jetzt den Strudel noch 20-30 Minuten goldbraun fertig backen.

Es ist übrigens richtig, dass dieser Strudelteig OHNE EI zubereitet wird. Manchem kommt es vielleicht auch komisch vor, dass kein Zucker in den Teig kommt - ist hier wirklich nicht nötig, es ist ja genug Zucker drin!
Wer mag, kann auch Rosinen zu den Apfelstückchen geben und mit Rum aromatisieren.
Beim ersten Mal hat bei mir das Rollen des Strudels auch nicht so richtig klappen wollen; je nach Untergrund kann der Teig festkleben; man kann den Teig aber auch auf ein sauberes Geschirrtuch geben und mithilfe des Tuches aufrollen ... 

Probieren geht über Studieren!

Just Nic :-)


Dienstag, 16. Oktober 2012

Nic's Obazta

Ich habe den Duft immer noch in der Nase: Frischgebackene Brezn, frischgebackener Leberkäse, gut durchgezogener Krautsalat und Obazta.

Obazta selber mixen ist nicht schwer, schon gar nicht, wenn man einen Pürierstab zur Hilfe nimmt.

Ob nun dieses Rezept ein "Original" ist oder nicht, kann ich nicht sagen. Das Grundrezept habe ich mir irgendwann einmal aus München mitgebracht. Uns schmeckt es so wie nachfolgend beschrieben - und das, so finde ich, ist die Hauptsache! :-)

Hier die Zutaten:
ca. 350g Camembert
ca. 150-200g Frischkäse
2 mittelgroße Zwiebeln, feingehackt
1 großer Stich Butter
ca. 1/2 TL Paprika, edelsüß
ca. 1/2 TL Kümmel, gemahlen
Salz, Pfeffer
(Wer mag: 3-4 EL Bier)

Und so geht's:
Camembert klein schneiden, mit sämtlichen Zutaten in eine Schüssel geben und mit einem Stabmixer grob  pürieren. Wer Bier hinzufügt, kann dies auch noch nach dem Pürieren untermischen. Obazta ein paar Stunden durchziehen lassen, probieren und ggf. abschmecken.
So einfach - so lecker!

Am besten schmeckt uns dieser Obazta, wenn man ihn über Nacht zugedeckt im Kühlschrank durchziehen lässt.
Manchmal habe ich keinen gemahlenen Kümmel im Haus. Ich finde, dass es kein Problem ist, ungemahlenen Kümmel zu verwenden, beim Durchziehen verbreitet sich ja das Kümmelaroma.
Welche Fettstufe man bei dem Frischkäse verwendet ist eigentlich unerheblich, ich habe meistens den mit weniger Fett im Kühlschrank - der passt schon; ist halt eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Bier ist kein Muss ...

Probieren geht über Studieren!

Just Nic :-)



Samstag, 13. Oktober 2012

Nic's Krautsalat

Eines Tages schleppte mein Mann einen riesig großen Weißkohlkopf aus dem Angebot an. Aus einer Hälfte habe ich Bayrisch Kraut zu Weißwürstln gekocht, die andere Hälfte habe ich eingelegt.
Seitdem gibt es nur noch selbstgemachten Krautsalat!
Übrigens: Mal was anderes ist Rotkohlkrautsalat; der Optik wegen nehme ich für Weißkohl keinen dunklen Essig, der passt besser zu Rotkohl.

Geeignet ist eigentlich jedes Öl, ich nehme fast immer Olivenöl.

Hier die Zutaten:
1 mittelgroßer Kohlkopf (rot oder weiß)
2 große Zwiebeln, geschält, fein gehackt
1 kleine Kaffeetasse Zucker
1 kleine Kaffetasse Öl
2 EL Salz
1TL Pfeffer
250-300ml Essig
Sprudelwasser

Und so geht's:
Kohl von den äußeren Blättern und dem Strunk befreien, fein hobeln und in eine Schüssel geben. Sämtliche Zutaten, bis auf das Sprudelwasser, hinzufügen und vermischen. Nun soviel Sprudelwasser hinzufügen, dass der Kohl knapp damit bedeckt ist. Die Schüssel abdecken und mindestens 12 Stunden kühl ziehen lassen.

Ich hobel den Kohl immer auf einer normalen Gemüsereibe. Man kann natürlich auch eine Küchenmaschine nehmen. In manchen Rezepten habe ich schon gelesen, dass man den Kohl auch mit Hilfe einer Küchenmaschine in feine Streifen schneiden kann, dies habe ich aber noch nie ausprobiert.  

Für Krautsalat habe ich eine große Edelstahlschüssel mit genau passendem Deckel. Hat man keine Schüssel mit dazgehörigem Deckel, kann man auch das Sprudel-Kohlgemisch mit einem ausreichend großen Teller oder Frischhaltefolie abdecken.

Frisch angesetzt bringt es nichts, den Krautsalat zu probieren und abzuschmecken, er schmeckt lasch. Also den Krautsalat unbedingt durchziehen lassen!. Am besten ist es, den Krautsalat nach der Halbzeit kurz durchzurühren und frühestens nach 12 Stunden zu testen und eventuell abzuschmecken.

Probieren geht über Studieren!

Just Nic :-)


Mittwoch, 10. Oktober 2012

Nic's schnelle Spinat-Spaghetti

Wir haben einen echten Spinatfan in unserer Familie: unsere Tochter.
Spaghetti mit viel Spinat gehen IMMER! Spinat-Spaghetti sind selbst zum Frühstück herzlichst bei unserer Tochter willkommen!
Spinat-Spaghetti müssen bei unserer Tochter richtig gut mit dem würzigen Grün bestückt sein - für sie gilt hier das Motto: Je mehr Spinat desto besser! (In der Regel haben wir einen recht großen Spinatvorrat in der Tiefkühltruhe ...)

Wenn bei mir schon am Morgen Spinat-Spaghetti für den Abend bestellt werden, hole ich die tiefgekühlten Päckchen gleich aus der Tiefkühltruhe und lasse die papierlosen Spinatblöcke in einem Topf bei Zimmertemperatur auf einem Küchentuch auftauen. Das Küchentuch saugt die Flüssigkeit auf, die der Topf "ausschwitzt" und man hat keine Wasserlache drunter.Wenn es schnell gehen soll und keine Zeit zum langsamen Auftauen ist, erwärme ich den Spinat nach Packungsanweisung. Im Topf passiert es mir immer wieder, dass der Spinat am Boden anpappt - ich persönlich finde es einfach komfortabler, den gefrorenen Spinatblock in der Mikrowelle warm zu machen.


Hier die Zutaten:
Spaghetti - gemäß Hunger bzw. Personenzahl
1-2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
Olivenöl
1-2 Päckchen Blubb-Spinat (aufgetaut)
Salz, Pfeffer, evtl. Muskatnuss



Und so geht's:
Spaghetti al dente kochen und abgießen. Im nun leeren Topf die geschälten und klein gehackten Zwiebeln zusammen mit gepresstem Knoblauch in ein wenig Olivenöl glasig dünsten; Spinat zufügen (Wenn er nur bei Zimmertemperatur aufgetaut worden ist erwärmen nicht vergessen!) und gut mit den heißen Spaghetti mischen; al Gusto mit Salz, Pfeffer und eventuell Muskatnuss würzen.
Wer mag, streut sich seinen Lieblingskäse drauf.

Sehr lecker ist es auch, wenn man Frisch- oder Schmelzkäse (pur oder mit Kräutern) zusammen mit dem Spinat erwärmt.

Probieren geht über Studieren!

Just Nic :-)


Dienstag, 9. Oktober 2012

Nic's Kürbis-Spaghetti

Jetzt ist sie da - die Kürbiszeit!

Es ist gar nicht so schwer, ein schnelles Kürbisgericht herzustellen. Früher habe ich Kürbis immer nur dann gemacht, wenn ich Zeit hatte: Schälen und schnippeln dauerte halt immer ein bissl.
Wie oft bin ich mit dem Messer abgerutscht und habe mir die Finger verletzt; das Fruchtfleisch eines Kürbisses ist schon ziemlich hart ...

Mittlerweile geht mir das Kürbisschneiden recht flott von der Hand. Ich gare den Kürbis einfach im Ofen vor.

Die Zutaten hier reichen locker für 4-5 Personen, aufgewärmt schmeckt's am nächsten Tag aber auch immer noch ...

Hier die Zutaten:
1 kleiner Kürbis (Hokkaido)
2 mittelgroße Zwiebeln, geschält und fein gehackt
etwas Olivenöl
ca. 100ml Gemüsebrühe
Pfeffer, Salz, Muskatnuss
1 Päckchen Spaghetti, al dente gegart

Und so geht's:
Ein Backblech mit Backpapier belegen. Kürbis halbieren und mit den Schnittflächen nach unten auf das Blech legen. In den kalten Ofen schieben und bei 200 Grad 20-30 Minuten vorgaren und abkühlen lassen.
Kürbis von Kernen und Fäden im Innern befreien  und schälen; hat man einen Hokkaido kann man die Schale mitessen, das Schälen entfällt also.
Nun das Fruchtfleisch pürieren (grob oder fein, ganz so, wie man es am liebsten mag) und zusammen mit den Zwiebeln in etwas heißem Olivenöl kurz anbraten. Dies dauert durch das Vorgaren nur ein paar Minuten! Die Gemüsebrühe hinzufügen und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Spaghetti untermischen und fertig zum Genießen!



Probieren geht über Studieren!

Just Nic :-)





Samstag, 6. Oktober 2012

Nic's Flummi-Knödel


Selbst gemachte Kartoffelknödel - damit kann KEIN Fertigteig - egal ob zum Anrühren oder aus der Kühltheke - mithalten!

Knödel komplett selber machen ist auch gar nicht so schwer und riesig viel Aufwand muss man hierfür auch nicht betreiben! Man muss halt ein bissl mehr Zeit investieren, aber es lohnt sich auf jeden Fall!

Von meiner Tante habe ich Knödelrezepte übernommen; sie kam aus Schlesien und nannte diese Knödel "Gummiknödel".
Flummi-Knödel heißen sie bei uns nicht etwa, weil die Knödel beim Zerteilen mit der Gabel wegrutschen und wie Flummis über den Tisch hüpfen - unsere Tochter hat, als sie noch klein war, aus Gummi einfach Flummi gemacht und dann hatten unsere Knödel den Namen weg.

Wie die Knödel nun letztendlich werden, hängt auch immer von der Kartoffelsorte ab! Bei mir klappt's mit so gut wie jeder Kartoffelsorte. Man kann die Kartoffeln geschält kochen oder als Pellkartoffeln. Ich nehme gerne Salzkartoffeln, denn dann entfällt das Pellen der heißen Kartoffeln. Wichtig ist es, dass man einen Teig herstellt, der nicht klebrig ist und sich samtig, trocken anfühlt!
Mit vorwiegend mehlig kochenden Kartoffeln kann man Kartoffelknödel sogar ohne Ei herstellen! Speisestärke ist für Kartoffelknödel nicht empfehlenswert, denn die schmeckt man meistens raus; es sollte besser Kartoffelmehl verwendet werden; man kann auch einfaches Weizenmehl verwenden, wenn man kein Kartoffelmehl zur Hand hat.

Hier die Zutaten:
ca. 1 kg Kartoffeln
Kartoffelmehl
ca. 2 EL Gries
1 Ei
knapp 1 TL Salz

Und so geht's:
Kartoffeln schälen und in Salzwasser gar kochen. (Alternativ Pellkartoffeln kochen.) Die Kartoffeln abgießen, ggf. heiß pellen und ein wenig ausdampfen lassen. Die Masse warm durch die Kartoffelpresse in eine Schüssel drücken und ebnen. Nun 2 senkrechte Linien anzeichnen, sodass der Teig geviertelt ist (wie früher im Mathematikunterricht die Kuchenviertel); ein Viertel herausnehmen und die Lücke komplett mit Kartoffelmehl füllen. Die Kartoffelmasse (also ALLE gepressten Kartoffeln und das Kartoffelmehl) mit Ei und Salz zu einem nicht klebrigen Teig verkneten - sollte der Teig noch zu feucht bzw. matschig sein, ein wenig Kartoffelmehl zufügen.
Die Knödel in reichlich kochendes Salzwasser geben und ziehen lassen; sie sind gar, wenn sie an der Wasseroberfläche schwimmen.

Meistens ist eine Korrektur des Teiges nicht notwendig! Einfach und praktisch finde ich es auch 1/4 des Teiges zu entnehmen - so ist es ziemlich wurscht, wie viel Kartoffeln man für die Knödel kocht. Auch bei 500g Kartoffeln kann man ein ganzes Ei zum Binden nehmen, bei mehlig kochenden Kartoffeln ist ein Ei auch nicht unbedingt notwendig. Ich koche allerdings nie weniger als 1kg Kartoffeln. Knödelreste schmecken nämlich auch noch wunderbar am nächsten Tag in ein wenig Butter aufgebraten.
Gries muss auch nicht unbedingt sein, nimmt allerdings eventuell vorhandene, überschüssige Flüssigkeit.




Probieren geht über Studieren!

Just Nic :-)


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