Montag, 28. April 2014

Nic's Bananen-Frühstücskuchen mit Mandeln und Schokostückchen



Regelmäßig liegen in unserer Obstschale Giraffenbananen - also normale Bananen, deren Schale bräunliche Flecken hat. Essen mag sie kaum jemand mehr bei uns, obwohl das Innere einwandfrei ist.

Nunja. Tarnung ist alles. Zerquetscht und schalenlos lassen sich wunderherrliche Kuchen oder Brote mit diesen gelben, überreifen, süßen Früchten herstellen.

Dieses Mal ergab meine Mischung einen tollen, festen Frühstückskuchen. Für unseren Geschmack nicht zu süß und nicht zu trocken ... einfach lecker halt!








Und so geht's:

  • 3 superreife Bananen, geschält
  • 50 g Zucker
  • 1 Ei
  • 1 TL-Spitze Salz
  • 50 g Butter oder Margarine
  • 300 g Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 100 g (wer es schokoladiger mag, nimmt einfach 200 g) Zartbitterschokolade, in kleine Stücke gehackt (Vollmilchschokolade geht natürlich auch.)

  1. Die Bananen in einer Schüssel mithilfe einer Gabel zerquetschen
  2. Zucker, Ei, Salz und Butter (Margarine) hinzufügen und gut verrühren.
  3. Mehl, Backpulver, Mandeln und Schokolade unterrühren.
  4. Kuchen in eine geeignete Spring- oder Auflaufform, die mit Backpapier ausgelegt ist, füllen und glatt streichen und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Umluft 30-40 Minuten backen.



Probieren geht über Studieren! - Just Nic :-)


Sonntag, 27. April 2014

Nic's fröhliche Feinschmeckerrunde - die Zweite

Und wieder wurde beim Kochen und Backen gequasselt und gelacht. Die feschen Mädels haben wieder in der Küche gewurschtelt ... Fröhliche Feinschmeckerrunde - die Zweite!
(Die Erste findet ihr hier.)

Die fröhliche "Weiberrunde" hockte Kaffee trinkend bei optimalem Wetter, mit guter Laune beisammen und alle bekamen Appetit ... der Kleine Hunger gesellte sich zu uns.

Also: Nix wie ran an die Arbeit, Vorräte inspizieren, Einkaufsliste schreiben und alles Fehlende im Supermarkt unseres Vertrauens besorgen.

Bei Musik und guter Laune wurde geschnippelt, gerührt, geknetet, gebrutzelt, gebacken usw.
Das Ergebnis war wieder eine pure Gaumenfreude!











Es gab:
* gemischtes Ofengemüse mit Feta*
* Ofenkartoffeln *
*Schokoschockerkuchen Schweizer Art*









Und so geht's:



(A) gemischtes Ofengemüse mit Feta:

Für Ofengemüse kann man fast jede feste Gemüsesorte (z.B. Zucchini, Möhren, Kohlrabi, Sellerie, Kürbis, Brokkoli, Blumenkohl ...) verwenden. Tomaten und Paprikaschoten passen in der Regel auch immer sehr gut. Spargel habe ich auch schon erfolgreich auf dem Blech im Ofen gegart. Ob sich Kohlsorten als Ofengemüse eignen, kann ich nicht sagen, das habe ich noch nie getestet. Man müsste es halt mal ausprobieren ...


  • Gemüse n.B., geputzt, gewaschen, in gleichmäßige Stücke kleingeschnippelt (wir hatten Strauchtomaten, Möhren, Zwiebeln, Knoblauchzehen, rote und orangefarbene Paprika)
  • Fetakäse, zerkrümelt
  • Olivenöl n.B.
  • italienische Kräuter (frisch oder TK)
  • Salz, Pfeffer
  1. Gemüse, Käse und Kräuter in einer Schüssel mit Olivenöl gut vermischen, salzen und pfeffern. Ich bin eher geizig mit der Zugabe des Olivenöls und gebe nur so viel dazu, das das Gemüse gerade so benetzt ist; wer darf und mag, kann natürlich mehr Öl untermischen.
  2. Ein Blech (je nach Gemüsemenge auch mehrere) mit Backpapier auslegen und das gewürzte Gemüse darauf verteilen, dann ab damit in den Ofen und bei 180-200 Grad Umluft (je nach Ofen auch höher oder niedriger) backen, bis es gar ist; dies kann bis zu einer 3/4 Stunde oder sogar 1 Stunde dauern, also immer mal nachsehen und testen.
         


(B) Ofenkartoffeln:

Ofenkartoffeln werden klassisch immer mit Schale gebacken, wer dies aber so gar nicht mag, kann die Kartoffeln natürlich auch komplett vor dem Zubereiten schälen.


  • Kartoffeln n.B. (vorwiegend festkochend) mit Schale, gewaschen, der Länge nach geviertelt (so wie Kartoffelwedges)
  • Kräuter nach Wahl (z.B. italienische Kräuter, Rosmarin, Petersilie ...)
  • Salz (am besten grobes Meersalz)
  • Olivenöl n.B.
  1. Ein Blech (je nach Kartoffelmenge auch mehrere) mit Backpapier auslegen und die Kartoffelspalten gleichmäßig darauf verteilen und gut mit Olivenöl einpinseln, anschließend Kräuter gleichmäßig draufstreuen und salzen.
  2. Die Kartoffeln im Ofen bei 180-200 Grad Umluft (je nach Ofen auch höher oder niedriger) backen bis sie gar und leicht gebräunt sind; dies kann bis zu einer 3/4 Stunde oder sogar 1 Stunde dauern, also immer mal nachsehen und testen.
        


(C) Schokoschockerkuchen Schweizer Art:

Schokolade macht ja bekanntlicherweise glücklich - also nix wie ran an diesen Kuchen, der komplett ohne Mehl gebacken wird.
Das Rezept kommt wohl aus der Schweiz, ich habe diesen Kuchen schon gefühlte Millionen Mal gebacken; die Zubereitung ist so was von easy-peasy und gehört seit Jahren zu meinem Standardrepertoire.


  • 300 g Zartbitterschokolade (Tafel oder Kuvertüre)
  • 100 g Butter
  • 100 g Zucker
  • 5 Eier, getrennt
  • 1 Prise Salz
  1. Die Schokolade zerkleinern und zusammen mit der Butter vorsichtig im Wasserbad schmelzen.
  2. Die Eigelb mit der Hälfte des Zuckers (50 g) schaumig rühren.
  3. Die Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen, dabei weiterschlagend die andere Hälfte des Zuckers (50 g) einrieseln lassen.
  4. Jetzt wird die geschmolzene Schokoladen-Butter-Masse vorsichtig mit dem Eigelb-Zuckerschaum verrührt.
  5. Zuguterletzt muss nur noch vorsichtig der Eischnee unter die Schokomasse gehoben werden.
  6. Eine Springform (am besten mit 24 cm Durchmesser) oder eine entsprechende Auflaufform mit Backpapier auslegen und den Teig einfüllen.
  7. Der Kuchen wird im vorgeheizten Backofen bei ca. 180 Grad ca. 20 Minuten gebacken. (Bei meinem Ofen erziele ich das beste Ergebnis bei ca. 150 Grad in 20 Minuten ... so verschieden können Öfen sein, also beim ersten Backen einfach mal zwischendurch kontrollieren!)


Probieren geht über Studieren! - Just Nic :-)


Samstag, 26. April 2014

Nic's fröhliche Feinschmeckerrunde




Wenn ein paar Mädels gemeinsam in der Küche stehen, wird viel gequatscht, viel gelacht und viel gekocht und gebacken!

An einem wunderschönen, sonnigen Tag im April wurde in fröhlicher "Weiberrunde" beschlossen, ein paar vegetarische Köstlichkeiten zu zaubern und selbstverständlich auch zu genießen.

Gesagt, getan.Zuerst gab es für jeden ein Tässchen herrlich duftenden Kaffee, Vorräte wurden inspiziert, eine Einkaufsliste wurde geschrieben. Alles, was uns noch so fehlte, haben wir gemeinsam im nahegelegenen Supermarkt besorgt. 

Dann wurde geschnippelt, gerührt, geknetet, gemixt, gegart, gebrutzelt, gebacken, usw. usw. - das Ergebnis war phänomenal!




Es gab:
* Eisbergsalat mit heller Soße *
* Kräuter-Quark-Dip *
*Kräuter-Knusperbrot*
* Paprikasoße auf gegarter Hirse *
* Zucchinifrikadellen *
* Kekse *








Und so geht's:


(A) Eisbergsalat mit heller Soße:
  • 1 großer Eisbergsalat (bzw. Salat n.B.)
  • 1 Becher Schmand
  • 1 Becher Sahne
  • 6 EL weißer Essig
  • 4 EL Olivenöl
  • 1-2 gepresste Knoblauchzehen
  • 1 kleiner Schuss Zitronensaft
  • Salz, Pfeffer, Zucker n.B.
  1. Salat putzen, in mundgerechte Stücke schneiden oder zupfen und bei Bedarf trocken schleudern.
  2. Schmand, Sahne, Essig, Öl, Knoblauch, Zitronensaft und Gewürze glatt rühren und abschmecken.
  3. Kurz vor dem Servieren Soße und Salat vermengen oder: Soße und Salat separat auf den Tisch stellen.
         Reste der Soße kann man problemlos im Kühlschrank, in einem geschlossenen Gefäß,
         aufbewahren und auch am nächsten oder übernächsten Tag noch essen.




(B) Kräuter-Quark-Dip
  • 1 Becker Magerquark
  • ca. 50-100ml Olivenöl (wer es fettärmer wünscht auch weniger)
  • ca. 6-8 EL weißer Essig
  • 2-3 gepresste Knoblauchzehen
  • 1 guter Schuss Zitronensaft
  • gemischte Kräuter n.B. (frisch oder TK)
  • Salz, Pfeffer n.B.
  1. Alle Zutaten in einer Schüssel glatt rühren und abschmecken.



(C) Kräuter-Knusperbrot

An die Rezeptur dieses Brotes kann sich keiner mehr so genau erinnern. Verschiedene Mehlsorten wurden zusammengemixt und es sollte ein lockeres Fladenbrot werden. Sollte ... 
Es wurde ein super Knäckebrot und schmeckte so wie es war herrlich kross und superwürzig. 

An dieser Stelle gibt es deshalb das Grundrezept für ein Knäckebrot, das ich oft mache. Es ist supervariabel, man kann verschiedene Mehlsorten nehmen, verschiedene kleine Kerne oder Körner, verschiedene Kräuter usw. usw.  Ich weiß allerdings nicht mehr, wo ich es herhabe, die Grundzutaten habe ich mir einfach nur auf einen Zettel geschrieben, der in meinem kleinen Standardkochbuch rumfliegt.


 *Hier also Zutaten und Zubereitung:*
  • 300g Mehl
  • 30g Butter oder Margarine
  • 250ml Milch
  • 1 TL Salz
  • 1/2 TL Backpulver
  • Körner oder Kerne (z.B. Sesam oder Sonnenblumenkerne ....)  n.B.
  • Kräuter n.B.
  • wer mag: Käseraspel zum Überbacken 
  1. Alle Zutaten, bis auf Körner und Kräuter, zu einem glatten Teig verarbeiten.
  2. Ein Blech mit Backpapier auslegen, den Teig darauf dünn, am besten mit angefeuchteten Händen, verteilen und mit Körnern und/oder Kräutern (und eventuell Käse) bestreuen und alles leicht andrücken.
  3. Im Backofen bei ca. 180-200 Grad 15-20 Minuten knusprig backen.



(D) Paprikasoße auf gegarter Hirse
  • Goldhirse n.B. (nach Packungsanweisung zubereitet)
  • Paprikasoße Nic's Art: Das Rezept gibt es hier.




(E) Zucchinifrikadellen
  • ca. 800-1000g Zucchini
  • 2 mittelgroße Zwiebeln
  • Petersilie n.B.
  • 2 - 3 Eier (sind die Eier eher klein, lieber 3 nehmen; bei größeren Eiern reichen 2 Stück)
  • 1 Päckchen Grana Padano
  • Semmelbrösel n.B.
  • Salz, Pfeffer
  • eventuell etwas Mehl, sollte der Teig zu klebrig oder zu feucht sein (muss aber nicht unbedingt!)
  1. Zucchini waschen, Zwiebeln schälen und beides in kleine Stücke schneiden.
  2. Zucchini und Zwiebeln in einen Topf geben, das Ganze knapp mit Wasser bedecken, leicht salzen und aufkochen lassen. Anschließend das Gemüse abgießen und in einem Sieb gut abtropfen und abkühlen lassen. (Das Gemüse nur ein paar Minuten köcheln lassen, es darf auf gar keinen Fall matschig werden!)
  3. Zucchini und Zwiebeln mit dem Stabmixer pürieren, in eine Schüssel geben und mit Eiern, Grana Padano, Petersilie, Salz und Pfeffer gut vermengen.
  4. Jetzt so viel Semmelbrösel untermengen, dass ein gut formbarer Teig entsteht. An dieser Stelle den Teig probieren. Ich finde, die Frikadellchen schmecken am besten, wenn der Teig so gewürzt ist, als wäre er kurz vor dem Versalzen. (Das muss aber jeder für sich ausprobieren.)
  5. Sollte der Teig noch kleben, kann auch noch ein bissl Mehl (am besten Vollkorn) untergemischt werden.
  6. Nun kleine Portionen, am besten in Nockenform, vom Teig abstechen und in Olivenöl knusprig braten. (Wer mag, kann auch kleine Bällchen aus dem Teig formen und diese braten.)



(F) Kekse

  • 250g Weizenmehl
  • 250g Vollkornmehl
  • 250g Zucker
  • 2 Eier
  • 250g Butter oder Margarine
  • 1 Päckchen Backpulver
  • Zimt n.B.
  1. Alle Zutaten mit den Knethaken eines Mixers zu einem glatten Teig verarbeiten.
  2. Kleine Kugeln formen, diese leicht platt drücken und in ausreichendem Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben.
  3. Bei 150-180 Grad (je nach Ofen) goldbraun backen.



Probieren geht über Studieren! - Just Nic :-)


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