Sonntag, 31. März 2013

Nic's Rüblitorte

Ostern - Hase - Möhren - das passt ;-)
Mein erster Möhrenkuchen ...

Dieses Jahr habe ich zu Ostern einen Rüblikuchen gebacken. Wir sind begeistert!

Hier ist der Link zum Rezept: Rüblitorte.
Die Zubereitung ist sehr gut beschrieben. Da es ein Schweizer Rezept ist, könnte so mancher 2 Kleinigkeiten nicht kennen: Petits-Beurre = Butterkeks, 0,5dl = 50 ml.

Ich hatte lediglich nicht mehr ausreichend Puderzucker im Haus, wie gedacht, also habe ich 100g Kuvertüre geschmolzen, auf den Kuchen gestrichen und mit Haselnusskrokant dekoriert.





Dies ist ein leckerer, einfach zuzubreitender, saftiger Kuchen ...

Probieren geht über Studieren!

Just Nic :-)

Mittwoch, 27. März 2013

Nic's Teig für Baguettestangen

Sonntagmorgen und ein frisches, knuspriges, warmes Baguette ... Lecker ...

Früher habe ich immer gedacht, dass es unheimlich schwer ist, eine Baguettestange zu backen. Klar, es gibt aufwendige Rezepte ... aber dieses hier macht kaum Mühe, der Teig ist ganz einfach zuzubereiten, muss nur über Nacht kalt gelagert, am nächsten Morgen in Form gebracht und anschließend gebacken werden.


Hier die Zutaten:
  • 500g Mehl Typ 550
  • 300ml sehr kaltes Wasser
  • 1/2 Päckchen Trockenhefe
  • 10g Salz
  • 1/2 TL Zucker
  • zum Bestreichen: ein wenig Salzwasser

Und so geht's:
  1. Sämtliche Zutaten ca. 5 Minuten zu einem glatten Teig verkneten. (Dazu nehme ich zuerst meinen Handmixer, anschließend knete ich den Teig noch "zu Fuß" auf meiner Arbeitsplatte).
  2. Der Teig wird ca. 12 Stunden im Kühlschrank gelagert, und zwar am besten in einer  zugedeckten Schüssel.
  3. Backofen auf 230 Grad vorheizen und den Teig aus dem Kühlschrank holen.
  4. Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben (am besten mit Hilfe eines Silikon-Teigschabers), in 3 ca. gleichschwere Stücke teilen, zu Brotstangen "drehen", auf ein Blech legen und mit Salzwasser bepinseln. (Der Teig auf dem Backblech sollte nun nicht mehr gehen!) Das beste Ergebnis erziele ich in meinem Ofen, wenn ich die Baguettes auf einem mit Alufolie ausgelegtem Blech backe. (Es spricht aber auch nichts gegen Backpapier ...)
  5. Das Brot wird nun ca. 15 Minuten bei 230 Grad gebacken und anschließend nochmal 15 Minuten bei 200 Grad bis die Brote goldbraun sind.

Manchmal hat das Brot keine super knusprige Kruste (warum auch immer ...) es ist dann weich und fluffig und ebenso lecker! Es kann sein, dass man temperaturmäßig ein bissl testen muss, da ja jeder Herd anders heizen kann ... 

Probieren geht über Studieren!

Just Nic :-)



Sonntag, 10. März 2013

Nic's schneller Rührkuchen

Ich habe ja eine Unmenge an Rezepten im Laufe der Jahre gesammelt: Rezepthefte, Kochbücher, Backbücher usw. Zudem habe ich eine Kiste mit einer losen Zettelsammlung - eine richtige Schatzkiste. So viel kann ich gar nicht kochen und backen ...

Die Tage fiel mir der Zettel mit einer "Universalrezeptur für Rührkuchen" in die Hände - die hatte ich schon ewig nicht mehr gemacht. Dieser Teig ist so was von variabel und ist mir auch noch nie misslungen. Besonders mag ich, dass diese Rezeptur auf verschiedenste Backformgrößen - egal welche - angepasst werden kann.

Ich habe mich ganz spontan dazu entschlossen einen kleinen Gugl mit Mandelaroma zu backen und einen kleinen Obstkuchen mit Schokoladenstückchen.

Das Tolle an diesem Rezept ist, dass man die Menge der Zutaten an dem Gewicht der Eier (aufgeschlagen, also ohne Schale) misst; zuerst werden also IMMER die Eier aufgeschlagen und dann abgewogen. Es ist egal, ob man einen großen Kuchen mit 6 Eiern backen möchte oder einen Minikuchen mit 1 Ei.


Grundzutaten für einen Rührkuchenteig mit 1 Ei:
1 Ei wiegt ca. 50g, also benötigt man 50 g Zucker, 50g Butter oder Margarine, 50g Mehl, ein bissl Backpulver.
Je nachdem, wie süß man den Kuchen haben möchte, kann man die Zuckermenge reduzieren aber nicht mehr als die Hälfte weniger!


Und so geht's:
Eier, Butter, Zucker gut verrühren und die restlichen Zutaten des Grundrezeptes untermengen.


Hier die Rezeptur für den Gugl auf dem Bild (für eine 16,5 cm Guglform):


114 g Eier
114 g Zucker
114 g Butter
114 g Mehl
1 gestr. TL Backpulver
2 Tropfen Mandelaroma

Für den Gugl werden alle Zutaten wir im Grundrezept (inclusive Mandelaroma) beschrieben miteinander verrührt und im vorgeheizten Backofen bei ca. 180 Grad Umluft eine halbe Stunde backen - Stäbchenprobe nicht vergessen!


Hier die Rezeptur für den Obstkuchen auf dem Bild (für eine 18 cm Springform)


104 g Eier
 52 g Zucker
104 g Butter
104 g Mehl
1 gestr. TL Backpulver
50 g Zartbitterschokolade in Stückchen
1 Birne, geschält, in kleine Stücke geschnitten

Aus den Grundzutaten den Teig zubereiten und anschließend Birne & Schoki untermischen und den Kuchen mit 1-2 EL Zucker bestreuen; im vorgeheizten Backofen bei ca. 180 Grad Umluft eine halbe Stunde backen - Stäbchenprobe nicht vergessen!


Dieses Grundrezept ist so was von wandelbar - lecker als Obstkuchen, lecker mit Nüssen, lecker mit Vanillearoma, lecker als Zitronenkuchen ... usw. usw.



Probieren geht über Studieren!

Just Nic :-)


Freitag, 8. März 2013

Nic's Kuchen-Pralinen

Cakepops sind ja derzeit in aller Munde. Im Grunde genommen sind es ja mit Schokolade überzogene Kuchen-Pralinen am Stiel; anders ausgedrückt sind es eigentlich Leckerschmecker-Kuchenbällchen mit Schokolade überzogen, hübsch garniert und aufgespießt. :-)

Als ich noch klein war (lang,lang ist's her ...) haben wir Rumkugeln selber gemacht. Dazu wurde dunkler Biskuitkuchen zerbröselt, mit Rum und geschmolzener Schokolade vermischt, sodass ein gut formbarer Teig entstand. Dann wurden Kugeln gerollt und anschließend in Schokostreuseln gewälzt.
Später habe ich immer wieder mal Biskuitkuchen jeglicher Art zerbröselt und mit verschiedensten Zutaten zu Minigebäck gekugelt ...  So wirklich neu ist die Cakepop-Grundidee ja nicht!

Letztens hatte ich einen Schokokuchen gebacken. Der sah aber nicht so aus, wie ich es mir vorgestellt hatte. Eine super Gelegenheit, um Cakepops zu machen.
Gesagt, getan. Als ich den erkalteten Kuchen vollends zerbröselt hatte, fiel mir auf, dass ich keinerlei Stengel für die Cake Pops im Hause hatte ... macht ja nix. So gab es eben Sektkugeln ... 
Improvisation ist alles :-)




Hier die Zutaten:
ca. 700g Schokokuchen
ein guter Schuss Sekt oder Mineralwasser
1/2 Päckchen Frischkäse (ca. 100g)
200g weiße Kuvertüre, im Wasserbad geschmolzen




Und so geht's:
  1. Kuchen in einer Schüssel fein zerbröseln und mit sämtlichen Zutaten gut vermischen, sodass ein gut formbarer Teig entsteht.
  2. Kugeln formen und dekorieren.

  • In vielen Rezepten wird noch zusätzlich Puderzucker untergemischt; für unseren Geschmack schmecken die Kuchenkugeln dann meistens viel zu süß.
  • Wichtig ist, dass der Teig sich gut zu Kugeln verarbeiten lässt und nicht zu krümelig, aber auch nicht zu klebrig ist.
  • Die Rezeptur oben schmeckt uns gut gekühlt am besten, die Kugeln werden auch nicht matschig, wenn sie längere Zeit bei Zimmertemperatur auf dem Kaffeetisch stehen.
  • Es muss ja nicht immer typisch Cake Pop sein. Ich habe die Kugeln nicht mit Schokoglasur überzogen, sondern nur in Schokoladenraspeln gewälzt.

Probieren geht über Studieren!

Just Nic :-)



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