Donnerstag, 15. November 2012

Nic's Kartoffel-Spinat-Suppe

Früher haben wir unsere Tochter immer zu ihren St. Martinszügen begleitet. Bei dem usseligen Novemberwetter fühlte man sich immer recht durchgefroren. Da gab es dann am Abend immer eine heiße, herzhafte Kartoffelsuppe.

Heute gehen wir zwar nicht mehr zum Martinszug, aber es gibt trotzdem Martins-Kartoffelsuppe ...

Wie so viele Gerichte koche ich eine Kartoffelsuppe immer "frei Schnauze". Deshalb gibt es keine genauen Mengenangaben, jeder würzt einfach so, wie er es am liebsten mag.
Hier meine persönliche Faustregel für Kartoffelsuppe: Ich fülle meinen Suppentopf mit ca. 2/3 mit Kartoffeln - dann passt noch ein wenig extra Gemüse, Fleisch oder Wurst rein.

Hier die Zutaten:
Kartoffeln, geschält, kleingeschnippelt n.B.
1-2 Zwiebeln, geschält, kleingeschnippelt
Gemüsebrühe (Instant)
Petersilie, feingehackt
Salz, Pfeffer
1-2 Päckchen Rahmspinat, separat erwärmt

Und so geht's:
Kartoffeln und Zwiebeln zusammen in einen Topf geben, knapp mit Wasser bedecken und alles weich garen; das Kochwasser nicht abgießen, sondern alles zusammen mit einem Kartoffelstampfer zermusen. Wir mögen es am liebsten stückig, es spricht aber auch nichts dagegen, die Masse fein zu pürieren. Nun Gemüsebrühe (gemessen an der Kochwassermenge), Petersilie al Gusto und den Spinat hinzufügen und probieren; wenn nötig noch mit Salz und Pfeffer nachwürzen. Sollte die Suppe zu dick sein, einfach Flüssigkeit (Sahne oder Milch oder Brühe ...) hinzufügen.

Lecker schmeckt die Suppe auch, wenn man Kräuterfrischkäse beigibt oder Käse drin schmilzt. Manchmal brate ich Mett krümelig und reiche dies separat dazu ...

Will man die Suppe aufwärmen, ist es besser, den Spinat separat zu reichen - der darf ja bekanntlicherweise nicht aufgewärmt werden.



Probieren geht über Studieren!

Just Nic :-)


Mittwoch, 14. November 2012

Nic's Weckmann

Ein bisschen so wie Martin möchte ich manchmal sein und ich will auch mit dir teilen ...

Der 11. November ist nicht nur der Tag, an dem Hoppeditz erwacht und die 5. Jahreszeit beginnt, der 11. November ist auch Martinstag. Seit der Kindergartenzeit unserer Tochter backe ich zum Martinstag einen großen Weckmann. Eine liebgewonnene Tradition in unserer Familie, auf die meine Lieben bestehen!

Einen Weckmann kann man aus jedem gut formbaren, süßen Hefteig herstellen.

Hier meine Rezeptur:
500g Mehl
200ml lauwarme Milch
1 Päckchen Trockenhefe
100g Zucker
1 Ei
ca. 1/2 Fläschchen Bittermandelaroma
8g Salz
ca. 70g Butter oder Margarine (weich)
1 verquirltes Ei zum Bestreichen
Rosinen für die Deko

Und so geht's:
Alle Zutaten mit den Knethaken des Mixers zu einem glatten Teig verarbeiten und an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen. Jetzt den Teig noch mal gut durchkneten; sollte der Teig noch kleben, ein bissl Mehl hinzufügen, sodass er sich gut formen lässt.

Ich forme den Weckmann immer "frei Schnauze" - dieses Mal habe ich eine Kugel für den Kopf geformt und platt gedrückt. Für Körper, Arme und Beine habe ich ein ovalartiges Stück geformt und im oberen Drittel jeweils rechts und links die Stücke für die Arme eingeschnitten und für die Beine habe ich das untere Drittel des Stücks mittig eingeschnitten und anschließend alles "in Form" gebracht. Man kann aber auch alle Teile einzeln modellieren und "zusammenkleben". Zum Schluss werden die "Männer" mit Rosinen dekoriert und dem verquirlten Ei bestreichen.
Ich lasse die rohen Teiglinge noch ein bissl (so ca.eine halbe bis eine Stunde) auf dem Blech gehen, dann wird das Gebäck schön locker.
So ein Mann ist immer recht schnell gebacken - bei mir reicht eine halbe Stunde auf der zweiten Schiene von unten bei 150 Grad Umluft.

Ich benutze bei Hefeteig immer Trockenhefe - für mich die einfachste und schnellste Variante einen Hefeteig herzustellen. Ich mixe die Zutaten einfach zusammen und auch ohne Vorteig wird das Gebäck bei mir immer locker und fluffig.

Gut eignet sich auch weiße Schokolade zum Dekorieren - dann lasse ich die Rosinen weg. Dazu einfach 1-2 Riegel Schoki im Wasserbad schmelzen und das Gebäck bemalen, wenn es gut ausgekühlt ist.

Für die kleinen Weckmänner wiege ich Teigstücke ab: ca. 10g für den Kopf und ca. 30g für den restlichen Körper. Die Minis verziere ich lieber mit geschmolzener Schoki nach dem Backen, die Rosinen sind dann einfach zu groß. Gut bemalen lassen sich die kleinen Teigstücke mithilfe eines Schaschlikstabes.




Probieren geht über Studieren!

Just Nic :-)


Montag, 5. November 2012

Nic's Apfel-Zimt-Stücke

Äpfel und Zimt harmonieren wunderbar miteinander ...

Die Rezeptur hierfür habe ich irgendwann einmal in den Weiten des www entdeckt ... wo weiß ich auch nicht mehr so genau. Auf jeden Fall ist dies ein schnell herzustellender, gesunder Snack!

Einfacher geht's nicht, man muss nur ein bissl warten ... 

Hierfür braucht man nichts anderes als Äpfel und Zimt.

Was ist zu tun?
Die Äpfel schälen, entkernen und in gleichgroße Stücke schneiden und mit reichlich gemahlenem Zimt mischen. Die Äpfel sollten gut mit Zimt gepudert sein. 
Die Zimtäpfel sollten mindestens über Nacht im Kühlschrank durchziehen.

Man kann auch Rumrosinen oder Kokosraspeln untermischen ... Wichtig ist es, die Zimtäpfel durchziehen zu lassen ...

Probieren geht über Studieren!

Just Nic :-)


Sonntag, 4. November 2012

Nic's Pflaumenchutney

Ich bin verliebt! Verliebt in dieses Pflaumenchutney.

Ich hatte noch ein paar Pflaumen in der Tiefkühltruhe, so ca. 350g.
Das Aprikosenchutney hatten meine Lieben restlos aufgefuttert und Pflaumenchutney wollte ich ja immer schon mal machen ...

Also nix wie ran an die Arbeit.

Hier die Zutaten:
ca. 350g Pflaumen, gewaschen, entsteint, kleingeschnippelt
ca. 350g Zwiebeln, geschält, kleingeschnippelt
250ml Balsamico
ca. 70g Gelierzucker 2:1
ca.10-15g Salz
reichlich Pfeffer

Und so geht's:
Pflaumen und Zwiebeln pürieren und in einen Topf geben. Die restlichen Zutaten untermischen und alles gemäß Packungsanleitung des Gelierzuckers kochen, in ein großes Glas umfüllen, 5 Min. auf den Kopf stellen.

Diese Menge Chutney ist für uns optimal, es reichte für ein mittelgroßes, handelsübliches Gurkenglas.

Ich finde den Geschmack einfach göttlich! Bisher habe ich das Chutney zu Camembert, Gouda, Hähnchenschnitzel, Kasseler und Putenschnitzel gegessen - mir schmeckt's göttlich! Für meinen Geschmack ist das Chutney ein toller Ketchupersatz ... 





Probieren geht über Studieren!

Just Nic :-)


Printfriendly