Sonntag, 29. November 2015

Nic's Schoko-Kokos-Pudding


Es gab ihn letztens im Angebot, den Kokosnussdrink Choco von Alpro. Perfekt zum Testen.

Leichte, leckere Kokosnussnote trifft Schoko. Ein schön schokoladiger Drink mit Kokosnussgeschmack. Für unseren Geschmack perfekt und gut als Grundlage für einen Pudding geeignet.















Hier die Zutaten:
  • 1 l Kokosnussdrink Choco
  • 80 g Speisestärke
  • 1 EL Rohrohrzucker (optional, kann also auch weggelassen werden, denn der Drink ist schon gesüßt)




Und so geht's:
  1. Ca. 80-100 ml von dem Drink abnehmen und die Speisestärke darin glatt rühren.
  2. Kokosnussdrink Choco (und Zucker) aufkochen lassen.
  3. Herdplatte ausschalten und Topf von der Kochstelle nehmen.
  4. Das Stärkegemisch mit dem Schneebesen unterrühren; man merkt hier schon, dass die Masse andickt.
  5. Topf auf die noch warme Herdplatte stellen, unter Rühren ganz kurz aufkochen lassen und wieder von der Kochstelle nehmen.
  6. Den Pudding in eine Schüssel (oder Portionsschälchen) füllen und warm oder kalt genießen.


P.S.: Superlecker schmeckt's auch, wenn man 1 EL Rum oder die dementsprechende Menge Rumaroma drunter mixt.




    Probieren geht über Studieren! - Just Nic :-)


    Freitag, 27. November 2015

    Nic's süße Grieß-Speise mit ohne Gedöns


    Die ultimative Trösterspeise meiner Kindheit: Grießpudding. *hach*

    Immer, wenn ich krank war, hat mir meine Oma Grieß gemacht; sie sagte nie Grießbrei oder Grießpudding, sie sagte immer nur ganz simpel "Grieß" dazu. Immer wenn ich krank war und Fieber hatte und mal ausnahmsweise nicht rumtobte, fragte sie mich nur ganz einfach:  "Möchtest du Grieß ?". Ich brauchte nur mit dem Kopf zu nicken und schwups verschwand Oma in der Küche und kam kurz darauf mit einem tiefen Teller voll heißem Grieß in mein Zimmer. Manchmal hat sie auch eine zerquetschte Banane untergemischt, das war dann für mich ein echtes Highlight. Schon ein paar Löffel dieser köstlichen Süßspeise waren die beste Medizin damals.

    Meine Oma hatte kein spezielles Grießrezept. Sie kochte einfach Milch auf und schüttete Grieß und Zucker nach Gefühl rein, bis die gewünschte Konsistenz erreicht war und zwar ganz ohne Ei.

    Jetzt ist Grießpudding zwar nicht mehr ultimative Trösterspeise, aber aufgrund meines grießspeiseverrückten Göttergattens gibt es diese einfache Leckerei öfter.














    Hier die Zutaten:
    • 1 l Milch, zimmerwarm (klassische Milch oder Pflanzendrink (z.B. Soja, Mandel, Hafer, usw.) nach Wahl)
    • 3 EL Zucker (kann eventuell wegelassen werden, wenn gesüßter Pflanzendrink verwendet wird; einfach abschmecken)
    • 125 g Weichweizengrieß
    • das Innere 1 Vanilleschote (optional)




    Und so geht's:
    1. Milch und Zucker aufkochen lassen.
    2. Herdplatte ausschalten und Topf von der Kochstelle nehmen.
    3. Grieß einstreuen und untermischen.
    4. Topf auf die noch warme Herdplatte stellen, unter Rühren kurz aufkochen lassen und wieder von der Kochstelle nehmen.
    5. Das Ganze kurz quellen lassen, bis die Masse dicklich geworden ist und noch heiß in Portionsschalen oder eine Schüssel füllen.


    P.S.: Der Grieß kann kalt oder warm gegessen werden.




      Probieren geht über Studieren! - Just Nic :-)

      Sonntag, 22. November 2015

      Nic's Vanille-Kipferl



      Es ist Ende November und die Zeit ist reif die weihnachtliche Backsaison zu eröffnen! Dieses Jahr starte ich mit Vanillekipferln. Eine der zartesten Versuchungen, seit es bei uns Weihnachtsgebäck gibt.

      Diese Version ist eifrei und butterfrei. Kalorienarm sind sie nun gerade nicht, aber diese Variante haut keinesfalls auf den Cholesterinspiegel.














      Hier die Zutaten:
      • 250g Mehl
      • 125g gemahlene Mandeln
      • 250g Sojola
      • 125g Zucker
      • das Innere 1 Vanilleschote (ersatzweise Vanillemark)
      • feinster Zucker oder Puderzucker zum Wälzen bzw. Bestäuben




      Und so geht's:
      1. Alle Zutaten in eine Schüssel geben, zu einem glatten Teig verarbeiten und ca. eine halbe Stunde abgedeckt im Kühlschrank ruhen lassen.
      2. Von dem Teig ca. 10g-schwere Stücke erst zu Rollen formen und diese dann in Kipferlform bringen.
      3. Gebacken wird im vorgeheizten Ofen bei ca. 160-180 Grad auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech, bis die Kipferl leicht goldgelb sind; in der Regel dauert dies ca. 10-15 Minuten. Beim Backen immer mal ein Auge drauf werfen, damit das Ganze nicht zu dunkel wird oder gar anbrennt.
      4. Nach dem Backen werden die Kipferl heiß in feinstem Zucker gewendet oder rundherum mit ein bissl Puderzucker bestäubt.


      P.S.: Man kann natürlich auch Butter nehmen, wenn man dies lieber mag, aber diese Variante mit Sojola steht der mit Butter in Nichts nach!




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        Donnerstag, 12. November 2015

        Nic's Cranberry-Knubbels



        Schon lange steht Müsligebäck auf meiner To-do-Liste. Die Tage gab es getrocknete Cranberrys im Angebot.

        Diese kleinen Dinger sind einfach nur lecker und nicht zu süß. Wir essen sie am liebsten ohne alles und ofenfrisch. Zudem sind sie aufgrund ihrer Größe auch praktisch für unterwegs.














        Hier die Zutaten:
        • 325 g Mehl, 405er
        • 1 Päckchen Trockenhefe
        • 6 g Salz
        • 40 g Zucker
        • 135 g zarte Haferflocken
        • 100 g getrocknete Cranberrys
        • 100 g Butter oder Margarine
        • 1 Ei
        • 150 ml Milch, handwarm
        • Milch n.B. zum Bestreichen 
        • Haferflocken (kernig oder zart) zum Dekorieren




        Und so geht's:
        1. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und zu einem glatten Teig kneten. Am besten zuerst mit den Knethaken eines Mixers und anschließend mit Muskelkraft.
        2. Das Ganze abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich der Teig stark vergrößert hat.
        3. Den Teig aus der Schüssel nehmen und nochmals gut durchkneten.
        4. Nun ca. 50 g schwere Teigstücke abmessen und zu Kugeln formen.
        5. Die Kugeln werden in Milch gewendet, anschließend in Haferflocken gewälzt und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech gegeben. 
        6. Vor dem Backen lässt man die Teiglinge noch mal ein wenig auf dem Blech gehen, bis diese sich gut vergrößert haben.
        7. Gebacken wird dann im vorgeheizten Ofen bei ca. 200 Grad 20-30 Minuten. Man sollte zwischendurch ein Auge drauf haben, damit Nichts verbrennt, das Gebäck sollt goldbraun aussehen.



        P.S.: Man kann die Cranberrys auch durch andere Trockenfrüchte austauschen. Z.B. Rosinen oder gehackte Feigen usw.




          Probieren geht über Studieren! - Just Nic :-)


          Samstag, 17. Oktober 2015

          Nic's Baguette Magique


          Baguette Maguique - in aller Munde - in allen Backöfen ... naja fast allen. Ich hatte es so oft gelesen und musste es einfach auch testen ... Das Ergebnis ist einfach traumhaft!

          Entdeckt habe ich das Rezept in der Thermomix Rezeptwelt. Einen Thermomix besitze ich zwar nicht, aber man kann den Teig ja auch problemlos ohne den Thermi herstellen. Hier findet ihr das Thermirezept: *klick*








          Und so geht's:

          • 380g Mehl Typ 550 (405er geht aber auch)
          • 1 Päckchen Trockenhefe
          • 300g lauwarmes Wasser
          • 7-8g Salz

          1. Aus den Zutaten einen Teig mit den Knethaken des Mixers herstellen. Nicht wundern: Der Teig ist recht klebrig und dünnflüssig!
          2. Den Teig mindestens 1,5 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen, bis dieser sich stark vergrößert hat.
          3. Zum Verarbeiten wird der Teig auf eine bemehlte Fläche - am besten mithilfe eines Silikonteigschabers - gegeben und anschließend dann mithilfe einer Teigkarte zu 3 gleichmäßigen Strängen geformt. Der Teig darf dabei nicht geknetet werden, nur "geschoben"; dies geht sehr gut, wenn die Teigoberfläche leicht mit Mehl bepudert ist. (Dies klappt vielleicht nicht gleich bei ersten Mal super schön, aber Übung macht ja bekanntlich den Meister ...) Man kann auch kleine, gleichmäßige Teigstücke zu Brötchen formen.
          4. Die Teigstücke werden auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gelegt und im vorgeheizten Ofen bei 220-240 Grad ca. 20-30 Minuten (je nach Ofen) gebacken.


          Probieren geht über Studieren! Just Nic :-) 

          Donnerstag, 17. September 2015

          Nic's Chinakohl-Kartoffel-Pfanne


          Es gab Chinakohl und Kartoffeln im Angebot.
          Na und dann habe ich heute meine Partypfanne mit 40cm Durchmesser in die Küche gewuchtet und eine riesige Portion gebrutzelt. Da bei diesem Gericht Kohl mitgebraten wird, ist eine große Pfanne wirklich optimal beim Wenden.
          Alles reicht locker für bis zu 5 Personen, hungerabhängig natürlich.
          Aber es lohnt es sich wirklich, eine größere Menge zuzubereiten; schmeckt prima aufgewärmt oder sogar kalt auch noch am nächsten Tag.












          Hier die Zutaten:
          • 200-250g kleine Soja-Schnetzel
          • Rapsöl n.B. (50-100 ml reichen, wer mag, kann auch mehr nehmen)
          • Salz, Pfeffer
          • Sojasoße (ca. 5-6 EL, wer mag, kann auch mehr nehmen)
          • 2 mittelgroße Zwiebeln, klein geschnippelt
          • 1 mittelgroßer Chinakohl, ca.800-1000g , gewaschen, in grobe Streifen geschnitten
          • Kartoffeln n.B. (ich hatte ca. 2kg, mit Schale gewogen), geschält & gewaschen, in gleichmäßig große Stücke geschnitten



          Und so geht's:
          1. Die Schnetzel mit kochendem Wasser übergießen und ca. eine halbe bis eine Stunde quellen lassen. Alles in ein Sieb geben, Einweichwasser abgießen, dann Schnetzel unter fließendem, kaltem Wasser ausdrückend ausspülen, bis die abfließende Flüssigkeit klar ist. Anschließend werden die nassen Sojastücke mithilfe einer Kartoffelpresse gut ausgedrückt und in eine Schüssel gegeben. Jetzt wird das Bratgut mit Salz & Pfeffer kräftig gewürzt; Öl und Sojasoße werden untergemischt. Ich probiere immer und bin erst mal beim Salzen vorsichtig, soll ja nicht widerlich schmecken.
          2. Die Kartoffeln werden zwischenzeitlich in leicht gesalzenem Wasser weich gegart.
          3. Schnetzel und Zwiebeln werden ohne zusätzliche Zugabe von Öl in einer heißen, großen Pfanne gebraten. Wenn alles knusprig ist, werden die Chinakohlstreifen zugefügt und so lange mitgebraten, bis die austretende Flüssigkeit verdampft ist.
          4. Zuguterletzt einfach die gegarten Kartoffelstücke untermischen, eventuell noch mal abschmecken. Dann kann serviert werden.


          P.S.: Wer keine so große Pfanne hat, brät Schnetzel und Kohl einfach getrennt in einer kleineren und mixt alle Komponenten, wenn sie fertig sind. Durch die wenigen Gewürze schmeckt auch prima Ketchup dazu.



            Probieren geht über Studieren! - Just Nic :-)

            Freitag, 11. September 2015

            Nic's herzhafte Habersuppe


            Unsere Haferflockenliebe - eine neverending Story!
            Für Manche völlig verrückt. Für mich gehört Hafer -neben Chia, Quinoa, Hirse usw. - auch in die Kategorie "Superfood". Ein Speiseplan ohne Hafer bzw. Haferflocken? NEVER EVER!

            Haber ist der schweizer Name für Hafer. "Habersuppe Appenzeller Art" ist ein schweizer Rezept. Allerdings enthält die Rezeptur immer Lauch und Lauch mag mein Herzallerliebster so gar nicht. Dafür können ziemlich viele Zwiebeln rein.

            Die unten angegebene Menge reicht locker für 4 Personen mit großem Hunger als Hauptmahlzeit.











            Hier die Zutaten:
            • ca. 12-15 gehäufte EL zarte Haferflocken
            • ca. 2 EL Weizenvollkornmehl (405er geht natürlich auch)
            • Butter oder Margarine n.B. zum Anschwitzen (ca. 50-100g)
            • 1-2 Zwiebeln, fein geschnippelt
            • 2-3l Wasser
            • Gemüsebrühe gemäß Wassermenge
            • 200g Sahne
            • Salz, Pfeffer, geriebene Muskatnuss n.B.
            • Streukäse n.B.




            Und so geht's:
            1. Haferflocken, Mehl und Zwiebeln im geschmolzenen Fett unter Rühren in einem großen Topf andünsten. Das Ganze von der Herdplatte nehmen, Gemüsebrühe einstreuen und dann mit Wasser aufgießen. (Ich fülle den Topf immer so bis ca. 3cm vom Rand entfernt.)
            2. Jetzt kommt die Sahne dazu und man kann schon mal mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.
            3. Die Suppe unter Rühren kurz aufkochen, dann die Platte ausschalten und alles im geschlossenen Topf ca. 30 Minuten fertig garen; Käse streut sich am besten jeder selber am Platz auf seine Portion.


            P.S.: Der Käse kann natürlich auch weggelassen werden; gut eignet sich Grana Padano oder Parmesan (gerieben), denn dieser Käse zieht nicht so krass Fäden ...


              Probieren geht über Studieren! - Just Nic :-)

              Mittwoch, 9. September 2015

              Nic's Kürbis-Kartoffel-Suppe


              Herbstzeit ist Kürbiszeit! Herbstzeit ist Suppenzeit! Im Herbst ist Kürbissuppe ein unbedingtes Muss!

              Ich werde allerdings niemals wieder einen Kürbis mühevoll aushöhlen und ein Gesicht draus schnitzen.
              Vor Jahren habe ich das mal gemacht. Das war eine richtige Schinderei das Fruchtfleisch auszukratzen. Das Fratzenschnitzen hat zwar Spaß gemacht, aber lange Freude hatten wir von dem mit Teelichtern beleuchteten Kürbis nicht. Nach ein paar Tagen sah das Kürbisgesicht aus wie eine zahnlose Omma, alles wurde faltig und fiel langsam aber stetig zusammen. Ich hatte das Ding sogar auf Empfehlung mit Haarspray eingesprüht - hat auch nicht wirklich geholfen.
              Nun haben wir eine Kürbislaterne aus Keramik und eine Kürbis-Lichterkette und Kürbisfrüchte sind bei uns ausschließlich für den Verzehr bestimmt.












              Hier die Zutaten:
              • 1 Hokkaido, gewaschen, von Kernen befreit, klein geschnippelt (Schale wird drangelassen)
              • Kartoffeln n.B. (ca. 1-1,5 kg), geschält, kleingeschnippelt
              • 1-2 Zwiebeln, fein geschnippelt
              • Salz, Pfeffer n.B.
              • 3-4 TL Gemüsebrühe




              Und so geht's:
              1. Kürbis, Kartoffeln und Zwiebeln in einen Topf geben, knapp mit Wasser bedecken & die Gemüsebrühe einstreuen, aufkochen und weich garen.
              2. Das Gemüse mithilfe eines Kartoffelstampfers zerdrücken, für unseren Geschmack darf das Gemüse ruhig ein wenig stückig bleiben; wer es ganz fein mag püriert mit dem elektrischen Stab.
              3. Nun braucht man nur noch das mit Salz und Pfeffer abschmecken.


              P.S.: Man kann natürlich auch mit Chili und/oder Kräutern würzen; Sahne verfeinert den Geschmack. Aber das Einfache ohne viel Schnickschnack hat schon was ...


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                Dienstag, 8. September 2015

                Nic's fluffige Spinatrolle



                Spinat macht stark, Spinat ist gesund.

                Zu Kinderzeiten meinte ich, Spinat nicht zu mögen.
                Im Jugendlichenalter fiel mir dann mal spontan auf, dass ich gar nicht weiß, wie Spinat schmeckt. Es gab in unserem damaligen drei-Mädels-Haushalt nämlich niemals Spinat. Oma und Muttern fanden den voll grauslich!

                Spinat bestand damals den Geschmackstest bei mir mit der Note "äußert gut". Meine Spinacia-Liebe wird ewig währen und vererbt habe ich sie hochpotenziert an Töchterchen - sie ist definitiv ein Spinatjunkie und hat das Popeye-Gen.

                Diese Spinatrolle ist nicht nur schnell gemacht, sondern auch immer schnell gefuttert, denn sie ist einfach spinatgut!











                Hier die Zutaten:
                • 300-350g frischer Spinat, gewaschen, fein gehackt (Alternativ: fertig gewürzter, aufgetauter Rahm- oder Würzspinat unter den man eine fein gehackte Zwiebel mischt; hier benötigt man dann viel weniger Gramm; ich habe es leider noch nie gewogen, aber in der Regel genügen ein paar EL der aufgetauten Spinatmasse ... man bestreicht ja eine nicht allzu große Teigplatte)
                • 1 Zwiebel, fein gehackt
                • Salz, Pfeffer
                • 250g Mehl
                • 1/2 Päckchen Backpulver
                • 125g Magerquark
                • 2 Eier
                • 4 EL Öl (al gusto)
                • 1/2-1Tl Salz




                Und so geht's:
                1. Den Spinat mit Zwiebeln in ein wenig Öl in der Pfanne dünsten; er darf nicht zu feucht sein. Entweder man brutzelt so lange, bis die Flüssigkeit verdampf ist oder man gießt alles Nasse mithilfe eines feinmaschigen Siebes ab.(Ich bevorzuge das Verdampfenlassen, denn mit dem Abgießen verschwindet auch Geschmack.)
                2. Aus Mehl, Backpulver, Quark, Eiern, Öl und Salz einen geschmeidigen Teig herstellen.
                3. Der Teig wird auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck ausgerollt, und mit der Spinat-Zwiebelmasse bestrichen. Das Ganze wird nun von einer Seite aufgerollt und an den Enden gut verschlossen.
                4. Gebacken wird auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech im vorgeheizten Ofen bei ca. 180 Grad Umluft 30-35 Minuten, bis die Rolle eine schöne goldbraune Farbe bekommen hat. 


                P.S.: Natürlich kann man auch geriebenen, kräftigen Käse oder zerdrückten Feta in die Spinatmasse geben!


                  Probieren geht über Studieren! - Just Nic :-)

                  Montag, 7. September 2015

                  Nic's herzhafte Hafer-Klöpschen


                  Haferflocken. Früher habe ich sie gehasst! Meinte ich zumindest.
                  Ich kannte als Kind ja auch nur diese fürchterlich ungewürzte Haferflockenpampe meiner Oma, die es immer bei Magen-Darm-Problemen gab. *schüttel-schüttel*

                  Erst schätzungsweise lange 1,5 Jahrzehnte später habe ich leckeres Porridge kennengelernt.
                  Eines Morgens nahm sich mein damaliger Ex-Verlobter und jetziger Göttergatte eine Müslischale aus dem Küchenschrank, füllte diese ca. 3/4 mit zarten Haferflocken, streute dick Kakaopulver drüber, bedeckte das Zeugs anschließend mit heißer Milch und löffelte das Ganze mit Hochgenuss!
                  Mein Blick damals sprach völlig entgeisterte Bände.

                  Ich riskierte einen Blick in die Müslischale. Das Ganze sah nicht schrecklich pappig aus und roch zudem auch noch dufte. Ich probierte. Und tadaaaa ... meine Haferflockenliebe war entfacht.
                  Besonders an eiskalten Wintermorgenden schmeckt ein schönes heißes Porridge mit Zimtzucker köstlich und wärmt so schön von innen und im Sommer sind gut gekühlte Overnight-Oats wahrlich nicht zu verachten.

                  Haferflocken sind ja Allrounder. Nicht nur dass sie wirklich günstig sind, sie sind zudem richtig gesund! Diese herzhaften Hafer-Klöpschen sind bei uns mega beliebt. So mancher Gast hat sie sogar für Frikadellchen gehalten. Sie stehen der fleischigen Variante geschmacklich in nichts nach!

                  Ich bruzzel die kleinen Klopse immer in einer großen Paella- oder Partypfanne auf Vorrat und mache die doppelte Menge Teig.
                  Ei kann auch weggelassen werden, dann ist die Konsistenz ein bissl anders, aber sie sind deswegen nicht weniger lecker.
                  Dünn, in Burger-Brötchen-Größe sind das auch prima Pattys für Burger.

                  Man kann sie prima gebraten einfrieren und kalt schmecken sie auch am nächsten Tag hervorragend auf dem Pausenbrot.












                  Hier die Zutaten:
                  • 250g zarte Haferflocken
                  • 1 Zwiebel, fein gehackt
                  • 3 TL Gemüsebrühepulver
                  • 1/2 Tl Salz (bei Bedarf auch mehr; muss man abschmecken)
                  • Pfeffer n.B.
                  • gehackte Kräuter al Gusto, n.B.(frisch, TK oder getrocknet)
                  • 350ml kochendes, heißes Wasser
                  • 1 Ei (kann auch weggelassen werden)
                  • Öl zum Braten, am besten neutrales, Oliven- oder Erdnussöl usw. gehen natürlich auch


                  Und so geht's:
                  1. Haferflocken, Zwiebeln, Brühepulver, Salz, Pfeffer, Kräuter mischen, mit dem Wasser übergießen und abschmecken; anschließend das Ei gut untermischen.
                  2. Die Masse ca. 15-30 Minuten (länger macht auch nichts) quellen lassen.
                  3. Den Teig großzügig TL-weise abstechen und in ausreichend Öl goldbraun braten.


                  P.S.: Am besten schmecken die Klöpschen in Partyhappenformat - mit einem Schwups sind sie im Mund ;-)



                    Probieren geht über Studieren! - Just Nic :-)

                    Freitag, 4. September 2015

                    Nic's Obst-Pfannkuchen


                    Mein Göttergatte und Töchterchen lieben sie: süße Pfannkuchen. Sehr gerne nur mit Zimtzucker aber auch super gerne mit Obst.

                    Ich liebe Pfannkuchen mit Johannisbeeren, Töchterchen und Göttergatte favorisieren Bananen, Apfelpfannkuchen mögen wir alle und Kirschen im Pfannkuchen verachtet hier auch niemand!

                    Pfannkuchen backe ich immer fettlos in einer beschichteten Pfanne - ein wenig figurfreundlicher kann ja nicht schaden.
                    Dazu heize ich die Pfanne immer kräftig vor dem Ausbacken an, dann wird der Teig eingefüllt, und wenn man bei Pfannkuchen Bläschen sieht und der Teig am Rand fest zu werden beginnt, kann man das Küchlein gut mit einem Wender anheben und die andere Seite ausbacken.

                    Für Obstpfannkuchen mache ich anderen Teig als für einfache ohne alles ...
                    Am effektivsten ist es, das möglichst klein geschnippelte Obst, direkt in den Teig zu rühren. Zudem empfiehlt es sich, in einer großen Pfanne 4 kleinere Obst-Pfannkuchen auszubacken, denn Obst-Pfannkuchen sind ziemlich schwer und kleinere kann man viel viel besser wenden ...

                    Ich persönlich mach auch immer die doppelte Teigmenge.
                    Meistens haben wir nämlich entweder viele Pfannkuchen-Besucher hier. Und selbst wenn wir nur zu dritt sind, lohnt es sich die doppelte Menge zu backen, denn man kann die Dinger prima einfrieren. Dann hat man welche auf Vorrat für entweder ein schnelles Frühstück oder sonntags zum Kaffee, wenn man nicht zum Backen gekommen ist ... oder halt für einfach mal so zwischendurch.









                    Hier die Zutaten:
                    • 3 Eiweiß
                    • 3 Eigelb
                    • 75g Zucker
                    • 1 Msp. Salz
                    • 1 Päckchen Vanillinzucker
                    • 250g Mehl
                    • 200ml Milch
                    • ca. 400-500g Obst, geputzt und je nach Obstart kleingeschnippelt (bei z.B. Johannis- oder Blaubeeren nimmt man die ganzen Früchte, weil sie klein genug sind)


                    Und so geht's:
                    1. Eiweiß zu Schnee schlagen.
                    2. Eigelb, Zucker, Salz, Vanillinzucker, Mehl & Milch glatt miteinander verrühren.
                    3. Obst untermischen.
                    4. Den Eischnee unter die Masse heben.
                    5. Die Pfannkuchen werden in einer beschichteten Pfanne bei mittlerer Hitze fettlos ausgebacken. (Wer möchte, kann natürlich auch in Butter oder Margarine ausbacken.)


                    P.S.: Besonders bei säuerlichem Obst kann man sich bei Bedarf lecker Nutella oder sonstigen Aufstrich zum Versüßen der fertigen Obst-Pfannkuchen genehmigen. 



                      Probieren geht über Studieren! - Just Nic :-)

                      Donnerstag, 3. September 2015

                      Nic's Pflaumen im Teigmantel - Pflaumen-Quark-Knödel



                      Hurra, es ist Pflaumenzeit!

                      Ob Zwetschgen oder Pflaumen ... egal; in einen leckeren Quarkmantel gehüllt mit Vanillesoße, einfach ein Gedicht!

                      Meine Familie liebt sie heiß und innig, diese kugeligen Pflaumenknödel.
                      Bei uns schwimmen sie immer auf Vanillesoße, meine Tante übergoss sie immer mit gezuckerter Semmelbröselbutter; andere wiederum lieben die pflaumigen Quarkmantelkugeln mit süßer Mohnbutter.

                      Egal wie ... jeder hat so seine Pflaumenknödelvorlieben - Hauptsache es schmeckt.
                      Ich stelle hier mal unseren Lieblings-Quarkknödelteig für Obstknödel vor.
                      Meistens verhüllen wir Pflaumen bzw. Zwetschgen, aber auch Nektarinen, Aprikosen oder Pfirsiche sind super Quarkteigfreunde!









                      Hier die Zutaten:
                      • 750g Magerquark
                      • 150g weiche Butter oder Margarine
                      • 3 Eier
                      • 750g Mehl
                      • 1 TL-Spitze Salz
                      • 1-2 TL Zimt (kann auch weggelassen werden)
                      • 150g Zucker
                      • ca. 1kg Pflaumen oder Zwetschgen
                      • je Frucht 1 Stück Würfelzucker
                      • 1l Milch
                      • 3-4 EL Zucker
                      • 1 Päckchen Puddingpulver Vanille



                      Und so geht's:
                      1. Quark, Butter, Eier, Mehl, Salz, Zimt & Zucker zu einem glatten Teig verkneten und ca. eine halbe Stunde rasten lassen. Sollte der Teig noch kleben, einfach ein wenig Mehl zufügen.
                      2. Die Pflaumen oder Zwetschgen entsteinen, aber nicht komplett halbieren, die Hälften sollen noch zusammenhängen.
                      3. Jede Frucht mit einem Stück Würfelzucker füllen und anschließend in der gewünschten Dicke mit dem Quarkteig ummanteln. Ich forme die Knödel mit bemehlten Händen, so kann man prima klebfreie Kugeln formen und lege diese dann auf einen leicht bemehlten Teller, so klebt auch da nichts an.
                      4. Die Knödel werden ins kochende Wasser gegeben und dann in ca. 10-15 Minuten fertig gegart.
                      5. Die Vanillesoße wird gemäß Packungsanleitung aus Milch, Zucker & Puddingpulver zubereitet mit den o.g. Mengen.


                      P.S.: In der letzten Pflaumentüte waren 19 große Pflaumen, Bruttogewicht war ca. 1 kg. Die Teigmenge aus den o.g. Zutaten war hierfür optimal.



                        Probieren geht über Studieren! - Just Nic :-)


                        Samstag, 29. August 2015

                        Nic's grüne Nudeln in Tomatensoße - Tagliatelle Verdi Napoli Nicoletta -Art



                        Grün, grün, grün sind alle meine Nudeln!

                        Es musste mal wieder Soulfood sein nach einem langen, ereignisreichen Tag. Nudeln machen ja bekanntlicherweise glücklich.

                        Nudeln gehen ja fast immer. Sie sind schnell gekocht. Diese grünen Nudeln haben einen schönen, intensiven Eigengeschmack. So lasse ich sie in einer einfachen Tomatensoße ohne viel Schnickschnack mit ein paar fein geschnittenen Zwiebelstückchen schwimmen; das Ganze nur mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt und einem Schuss Sahne abgerundet. Wenn es schnell gehen muss, greife ich gerne auf Dosentomaten zurück, und zwar am besten so richtig schön sonnengereifte.













                        Hier die Zutaten:
                        • 2 kleine Dosen Tomaten (ganz oder gehackt)
                        • 1-2 Zwiebeln, feingehackt
                        • neutrales Öl n.B.
                        • Salz, Pfeffer
                        • Schlagsahne n.B.
                        • Tagliatelle Verdi n.B.



                        Und so geht's:
                        1. Die Nudeln nach Packungsanweisung al dente kochen.
                        2. In der Zwischenzeit die Tomaten in einem geeigneten Gefäß mit dem Stabmixer pürieren.
                        3. Die fertigen Nudeln abgießen und in dem Sieb lassen. Im leeren Nudeltopf die Zwiebeln kurz im heißen Öl dünsten, die pürierten Tomaten & Sahne zufügen und das Ganze mit Salz & Pfeffer abschmecken.
                        4. Nun die Nudeln in den Topf zurückgeben und unter die Tomatensoße mischen.


                        P.S.: Ich persönlich finde, dass aufgrund des intensiven Nudelaromas Käse nicht auf die Nudeln muss, aber bekanntlicherweise sind die Geschmäcker ja verschieden - wer mag, kann natürlich welchen draufstreuen.



                          Probieren geht über Studieren! - Just Nic :-)


                          Donnerstag, 27. August 2015

                          Nic's No-Meat-Mett


                          Wir lieben ja diesen Brotbelag! Die Mettoptik hat was!

                          Pur finde ich ja Reiswaffeln langweilig, irgendwie geschmacklos; auch mit Schoko nicht gerade der Börner.

                          Ich bin ja so der Vieltestertyp in meiner Küche. Gerade weil ich Reiswaffeln nicht mag, musste ich unbedingt das berühmt-berüchtigte vegane Reiswaffelmett machen und probieren, nachdem ich immer wieder lobende Kommentare fleischfressender Pflanzen und Pflänzchen gelesen hatte.

                          Und los ging's: Einkaufsliste schreiben, den nächsten Supermarkt ansteuern, Reiswaffeln & Co. besorgen und gemäß Anleitung alles zusammenmixen. Die schnelle Zubereitung begeisterte mich: Alles easy peasy.

                          Hmmm ... erste Reaktion damals: Optik topp, Geschmack ... naja. Aber laut Rezept sollte es ja über Nacht durchziehen, denn nur so entfaltet sich der Geschmack.

                          Das Ergebnis am nächsten Tag war dann echt DER HAMMER! Ein total leckerer, würziger Brotaufstrich in Mettoptik!

                          Nun habe ich das "Mett" schon zig Mal gemacht, zig Menschen haben es getestet und für wirklich gut befunden. Fazit: Es muss nicht immer durch den Wolf gedreht sein ...

                          Wir essen dieses würzige Etwas gerne auf frischgebackenem Roggenbrot - ein rustikales Mahl an spannenden Fußballabenden.










                          Hier die Zutaten:
                          • 100g Reiswaffeln mit Meeressalz (ohne geht natürlich auch)
                          • 1-2 Zwiebeln, feingehackt
                          • 500ml Wasser
                          • 5 EL Tomatenmark
                          • 2 El Sojasoße
                          • ca. 1 TL Salz (evtl. weniger, soll ja nicht versalzen & nachwürzen kann man immer)
                          • ca. 1 TL Pfeffer
                          • 1 guter Schuß neutrales Öl (ca. 50ml, je nach persönlichem Geschmack kann man auch mehr oder weniger zufügen)



                          Und so geht's:
                          1. Die Reiswaffeln fein mit den Händen in eine Schüssel zerbröseln und mit den Zwiebeln mischen.
                          2. Tomatenmark, Sojasoße, Salz & Pfeffer mit dem Wasser vermischen, zu den Reiswaffel-Zwiebeln geben und kurz verrühren. Nun Öl beifügen und nochmal mischen.
                          3. Das Ganze wird abgedeckt - am besten über Nacht - im Kühlschrank gelagert, damit es durchziehen kann, denn unmittelbar nach dem Anrühren schmeckt die Masse noch nicht wirklich.
                          4. Vor dem Servieren das Mett nochmal gut durchrühren und eventuell abschmecken.


                          P.S.: Ich salze zuerst immer vorsichtig; versalzen ist die Masse schnell und  nachwürzen kann man ja jederzeit nach Bedarf!



                            Probieren geht über Studieren! - Just Nic :-)



                            Mittwoch, 26. August 2015

                            Nic' Tiramisu - eifrei


                            Wir lieben dieses Dessert. Tiramisu - der Inbegriff des Dolce Vita.

                            Bei hochsommerlichen Temperaturen lasse ich Desserts mit rohen Eiern zubereitet nur ungerne länger draussen stehen; Salmonellengefahr kennt ja jeder.

                            Diese Tiramisuzubereitungsweise ist zwar nicht klassisch, aber auch ohne Eier nicht weniger lecker! Diese Mascarponecreme zergeht so richtig zart schmelzend auf der Zunge.

                            Die Zubereitung ist auch denkbar einfach und genau was für Leute, die sich mit dem Eiertrennen schwertun.






                            Hier die Zutaten:
                            • 250ml Cremefine
                            • 500g Mascarpone
                            • 200g flüssige Schlagsahne
                            • 2 EL Zucker
                            • 1-3 EL Amaretto (Mandelaroma oder anderer Alkohol geht natürlich auch)
                            • Löffelbiskuits n.B.
                            • 1 große Kaffeetasse kalter Espresso (oder starker Kaffee)
                            • dunkler Kakao zum Bestäuben n.B.





                            Und so geht's:





                              • Cremefine steif schlagen. (Die Rührstäbe des Mixers brauchen nicht abgespült zu werden.) 





                              • Mascarpone in einer Schüssel kurz aufschlagen und dann mit der flüssigen Schlagsahne vermengen. Cremfinemasse, Zucker und Amaretto zufügen und alles zu einer gleichmäßigen Masse verrühren.









                              • Nun die Löffelbiskuits mit Espresso benetzen (oder einpinseln) und abwechseln mit der Creme in eine Form schichten.









                              • Das Dessert ein paar Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen (am besten über Nacht) und kurz vor dem Servieren dick mit Kakao bestäuben.








                              • Alles hübsch auf Tellern anrichten und genießen ...




                              P.S.: Hier nehme ich gerne Cremefine, denn so wird die Masse cremig fest; möchte man Cremefine nicht verwenden, kann man auch normale Schlagsahne mit Sahnefest steif schlagen.





                              Probieren geht über Studieren! - Just Nic :-)





                              Dienstag, 21. Juli 2015

                              Nic's gebratener Seidentofu mit japanischem Reis und Ofentomaten


                              Gebratener Seidentofu, japanischer Reis, Ofentomaten
                              Und da soll einer noch sagen diese japanischen Eiweißblöcke sind immer topfui „wink“-Emoticon 
                              Seitdem Töchterchen Japanfan ist haben asiatisch angehauchte Gerichte bei uns zu Hause Einzug gehalten.
                              Mein liebstes Kochbuch ist "Harumis japanische Küche" von "Harumi Kurihara". Die Rezepte sind einfach umzusetzen und voll alltagstauglich.
                              Den Tofu sollte man allerdings nicht in einer Edelstahlpfanne braten, denn da pappt der an, besser ist eine beschichtete Pfanne.
                              Ich gebe den gewürzten Tofu in heißes Öl und lasse den unten richtig knusprig braten, dann wird der gewendet und von der anderen Seite knusprig gebraten. Dauert nur ein paar Minütchen.
                              Japanischer Reis wird immer salzlos gekocht, nach dem Kochen mit Sojasoße würzen, das reicht tatsächlich. (Zuerst dachte ich auch ... igitt ... Reis ohne Salz kochen ... es schmeckt dann aber mit Sojasoße wirklich gut ...)
                              Gut eignet sich handelsüblicher Sushireis; wenn man aber keinen bekommt, tut es auch zur Not der handelsübliche Milchreis, ist ja auch Rundkornreis. Guten japanischen Klebereis bekommt man schon recht günstig im Asialaden.
                              Anleitungen, wie man Reis "japanisch" kocht, findet man viele im Netz, wichtig ist den Reis gut zu waschen und dann aufkochen oder eben einen Reiskocher nehmen (wenn man denn einen hat). Ich musste dies auch ein paar Mal üben. 






                              Hier die Zutaten:
                              • Seidentofu n.B. (ich rechne je nach Person und Hunger 2-4 Scheiben)
                              • Meersalz, gemahlener Pfeffer n.B.
                              • etwas Mehl zum Bestäuben
                              • Olivenöl zum Braten
                              • 1-3 Knobizehen zerquetscht
                              • ca. 500g Rundkornreis
                              • Sojasoße n.B.
                              • mittelgroße Tomaten n.B. (ich rechne pro Person und Hunger ca. 3-4 Tomaten)
                              • Meersalz, Pfeffer, Koriander (getrocknet) n.B.
                              • Olivenöl 


                              Und so geht's:
                              1. Tofuwasser abgießen. Ein Sieb mit einem Küchentuch auslegen und den Tofu gut abtropfen lassen.
                              2. Jetzt den Reis waschen. Dazu wird der Reis in eine Schüssel gegeben, mit Wasser bedeckt und mit den Händen gut "durchgewuselt" und ein bissl gedrückt. Dann wird das Wasser abgegossen und der Waschvorgang 2-3 Mal wiederholt, bis das Wasser klar ist. Dann den Reis ca. 30 Minuten ruhen lassen.
                              3. Die Tomaten waschen, halbieren und mit der Schnittfläche nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben. Mithilfe einer Gabel Löcher in die Tomaten piksen, mit Salz, Pfeffer und Koriander würzen und leicht mit Olivenöl beträufeln. Im vorgeheizten Ofen bei 180-200 Grad ca. 20-30 Minuten schmoren lassen. Am besten schiebt man die Tomaten in den Ofen, während der Reis gart, damit die Tomaten nicht zu sehr abkühlen.
                              4. Den Reis in einen Topf mit dickem Boden geben und knapp mit Wasser bedecken, KEIN Salz zufügen und bei geschlossenem Deckel aufkochen lassen. Den Deckel NICHT abnehmen und die Platte ausschalten und das Ganze ca. 30 Minuten garen lassen. So gelingt der Reis bei mir am besten, man kann natürlich auch einen Reiskocher nehmen oder eine andere Methode anwenden. Im besten Fall ist dann der Reis klebrig und hat ein bissl Biss. Sollte es nicht sofort beim ersten Mal klappen, nicht aufgeben! Der Reis wird erst auf dem Teller mit Sojasoße begossen - am besten erst mal nicht zu viel, nachwürzen kann man ja immer.
                              5. Kurz vor Ende der Zubereitungszeit von Reis und Tomaten den Tofu in Scheiben schneiden, gut mit Salz und Pfeffer würzen und leicht mit Mehl bestäuben. Das Olivenöl und den zerquetschten Knobi erhitzen und darin den Tofu von beiden Seiten knusprig braten.
                              Alles hübsch auf  Tellern anrichten und genießen ...



                              Probieren geht über Studieren! - Just Nic :-)




                              Freitag, 8. Mai 2015

                              Nic's Roger-Roggen-Brot


                              für Roger - in memoriam ... 

                              Meine Oma sagte immer, wenn der Himmel rot glühte, dass die Engel backen ... 
                              Dieses Brot ist etwas ganz Besonders.
                              Nicht nur, weil es ein Leckerschmecker-Knaller ist. 
                              Mit diesem Brot durfte ich Jemandem eine kleine Freude machen. 
                              Dies ist mein kleiner, bescheidener Beitrag, dass Roger nicht vergessen wird ...



                              Der Teig ist schnell zusammengemixt, und während der Teig so still und leise vor sich hingeht, kann man ja was anderes machen ... Es ist allerdings nicht für den Brotbackautomaten geeignet, dafür ist der Teig zu schwer, der arme Automat ächzt beim Kneten dermaßen und das Brot ist im Endeffekt nicht gut gebacken. Muskelkraft ist hier gefragt!

                              Dieses Brot schmeckt sehr gut mit Kümmel und Essig, aber wer Kümmel und/oder die säuerliche Note nicht mag, kann diese Zutaten auch weglassen.









                              Hier die Zutaten:
                              • 225g Roggenvollkornmehl
                              • 225g Weizenmehl Typ 405
                              • 1 Päckchen Trockenhefe
                              • 10g Salz
                              • 140 ml lauwarmes Wasser
                              • 140 ml lauwarme Milch
                              • 1 TL Honig, flüssig
                              • 1-2 EL weißer Essig, optional  (ich nehme meistens 2 EL, dann schmeckt das Brot schön säuerlich, ein EL Essig tut's auch ... ist halt Geschmackssache)
                              • 2 TL Kümmel, gemahlen, optional


                              Und so geht's:
                              1. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit den Knethaken eines Handmixers zu einem Teig verarbeiten und anschließend noch ca. 1-2 Minuten mit den Händen gut durchkneten.
                              2. Den Teig in eine Schüssel geben und zugedeckt so lange gehen lassen, bis dieser sich verdoppelt hat.
                              3. Nun wird der Teig aus der Schüssel genommen und nochmals kräftig ein paar Minuten durchgeknetet und anschließend zu einem ovalen oder runden Laib geformt.
                              4. Den Brotlaib auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben, mit Mehl bestäuben und ein Muster mit einem scharfen Messer einritzen, und noch mal gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat. 
                              5. Das Brot wird bei ca. 200-220 Grad Umluft ca. 30 Minuten im vorgeheizten Ofen gebacken. 



                                Probieren geht über Studieren! - Just Nic :-)

                                Samstag, 21. März 2015

                                Nic's superschnelles Weizenmischbrot

                                Unser tägliches Brot back ich heute ...

                                Diese Rezeptur finden wir einfach nur genial! Um dieses Brot zu backen, braucht man wahrlich kein Profi zu sein. Mein Göttergatte kann das auch! Und wenn er das problemlos kann, ist es wirklich kinderleicht!

                                Also nix wie Rührschüssel rausholen, Zutaten zusammenmixen, ab in die Form mit dem Teig, alles ein wenig stehen lassen und losbacken! ... Nach ca. einer halben Stunde ist ein herrlich duftendes warmes Brot fertig gebacken. Eine weitere halbe Stunde später kann man es schon anscheiden und genießen ... so einfach, so lecker ...






                                Hier die Zutaten:
                                • 250g Mehl, Typ 405
                                • 250g Weizenvollkornmehl
                                • 1 Päckchen Trockenhefe
                                • 10g Salz
                                • 450ml lauwarmes Wasser
                                • 1-2 EL weißer Essig (ich nehme meistens 2 EL, dann schmeckt das Brot schön säuerlich, ein EL Essig tut's auch ... ist halt Geschmackssache)


                                Und so geht's:
                                1. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit den Knethaken eines Handmixers zu einem Teig verarbeiten. Den teig kann man nicht mit den Händen kneten, er ist klebrig. Aber mi dem Mixer lässt sich alles prima verrühren.
                                2. Eine runde Backform von ca. 20cm Durchmesser mit Backpapier auskleiden, den Teig am besten mit einem Silikonschaber hineingeben und ca. 15-30 Minuten ruhen lassen. 
                                3. Jetzt wird das Ganze in den kalten Ofen geschoben und bei ca. 200 Grad Umluft ca. 20 Minuten gebacken. Jetzt das vorgebackene Brot mitsamt dem Backpapier auf einen Ofenrost geben und noch mal 10-15 Minuten weiterbacken, sodass eine schöne Kruste entsteht. (Die Backzeit kann variieren, denn jeder Ofen backt anders.)
                                • Man kann sich auch mit einem ofenfesten, verstellbaren Edelstahl-Tortenring behelfen; diesen dann einfach auf das Gitter oder Backblech stellen und wie eine Springform mit Backpapier auskleiden.



                                  Probieren geht über Studieren! - Just Nic :-)


                                  Donnerstag, 19. März 2015

                                  Nic's zitroniges Möhren-Risotto-Süppchen und Vanille-Reisdessert







                                  Es gab Reis - ohne Erbsen und Möhren aus dem Glas. 
                                  Ich fragte meine Lieben, was sie essen möchten.
                                  Herr Göttergatte war für Milchreis, Töchterchen wollte ein herzhaftes Risotto. Hmm ... 

                                  Letztendlich habe ich mich vom Inhalt meiner Gemüsekiste und meines Obstkorbes inspirieren lassen. Ins Auge gestochen sind mir ein paar knackige, orangefarbene Möhren und eine leuchtend gelbe Zitrone. Im Kühlschrank fand ich noch einen Liter lecker Vanille-Soja-Drink. Milchreis war auch da, aber kein Risottoreis im Haus. Macht nix - Milchreis ist ja auch Rundkornreis und ist notfalls durchaus risottotauglich. Improvisation ist alles.

                                  Die Kocherei ging fix und hat der Köchin nicht viel Mühe gemacht. Nach dem Essen waren alle glücklich und zufrieden - zwei kleine Wünsche wurden erfüllt.





                                  Hier die Zutaten:
                                  • 4-5 mittelgroße Möhren, geputzt, gewaschen, grob geraspelt
                                  • 2 kleine Zwiebeln, geschält, fein gehackt
                                  • 250g Risottoreis oder Milchreis
                                  • 1,5l Gemüsebrühe
                                  • Olivenöl n.B.
                                  • Saft 1/2 - 1 Zitrone (kommt drauf an, wie säuerlich man es mag)
                                  • Dill n.B. (ich nehme ca. 1/2 Päckchen TK-Dill)
                                  • Salz, Pfeffer n.B.

                                  • 250g Milchreis
                                  • ca. 1 EL Margarine
                                  • 1 l Vanille-Sojadrink (uns schmeckt am besten der von Alpro-Soja)




                                  Und so geht's:
                                  1. Für das herzhafte Risotto Möhren & Zwiebeln zusammen mit dem ungekochten Reis kurz dünsten und mit dem Zitronensaft ablöschen, mit der Gemüsebrühe auffüllen, Dill hinzufügen und aufkochen lassen. Dann den Deckel auf den Topf geben und den Herd ausschalten. Alles ca. 1/2 - 3/4 Stunde garen; ab und zu kurz durchrühren. Nach Ende der Garzeit mit Salz und Pfeffer abschmecken und noch einen Schuss Olivenöl zufügen. Sollte jemandem der Reis nicht weich genug sein, einfach ein paar Minuten weiter garen.
                                  2. Für das Reisdessert die Margarine schmelzen, den ungekochten Reis zufügen und alles kurz dünsten, dann mit dem Vanilledrink auffüllen, kurz aufkochen lassen, den Deckel auf den Topf geben und alles ca. 1/2 - 3/4 Stunde bei ausgeschalteter Platte garen. Zwischendurch umrühren, damit der Reis nicht zusammenpappt.



                                  Probieren geht über Studieren! - Just Nic :-)



                                  Sonntag, 22. Februar 2015

                                  Nic's einfaches Weißbrot


                                  Seit einiger Zeit backe ich unser Brot und unsre Brötchen komplett selber. Das ist auch gar nicht so schwer und so aufwendig, wie so mancher sich das vorstellt.

                                  Vor vielleicht 5 Jahren habe ich mir einen günstigen Brotbackautomaten gekauft, der immer noch sehr gute Dienste leistet. Die Bedienung ist wirklich kinderleicht und man kann auch prima Pizzateig kneten lassen. Insgesamt ist so ein Brotbackautomat ein praktischer Helfer und er verbraucht auch nicht Unmengen an Strom.

                                  Mittlerweile habe ich auch einen 20-l-Backofen in meiner Küche stehen. Es passt locker eine 26-cm-Springform rein und man kann prima einen halben Blechkuchen drin backen und sogar Brote aus bis zu 500g Mehl. Zudem habe ich auch kein schlechtes Gewissen mehr, wenn ich meinen Mini-Käsekuchen von 18cm Durchmesser backe. Der Miniofen verbraucht ja viel weniger Strom als das 60-l-Teil und die Backwaren sind auch oft früher fertig gebacken. Stromsparen ist Trumpf!










                                  Hier die Zutaten:
                                  • 500g Mehl, Typ 405
                                  • 1 Päckchen Trockenhefe
                                  • 10g Salz
                                  • 1 TL Zucker
                                  • 350ml lauwarmes Wasser
                                  • 2 EL neutrales Öl



                                  Und so geht's:
                                  1. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und zu einem glatten Teig verarbeiten. (Ich nehme immer zuerst den Mixer mit Knethaken und knete dann noch mit Muskelkraft weiter, denn in der Schüssel bleiben immer ein paar Krümelchen.)
                                  2. Eine runde Backform von ca. 20cm Durchmesser mit Backpapier auskleiden, den Teig hineingeben und ca. 30 Minuten ruhen lassen. 
                                  3. Jetzt wird das Brot in den kalten Ofen geschoben und bei ca. 200 Grad Umluft 30-35 Minuten leicht braun gebacken. (Die Backzeit kann variieren, denn jeder Ofen backt anders.)

                                  • Hat man keine entsprechend große Backform, einfach eine Teigkugel entsprechenden Durchmessers formen. Der Teig ist recht fest und das Brot dürfte kein Fladen werden. Allerdings habe ich dies noch nicht getestet und weiß nicht wirklich, was ohne Form dabei rauskommt. 
                                  • Man kann sich auch mit einem ofenfesten, verstellbaren Edelstahl-Tortenring behelfen; diesen dann einfach auf das Gitter oder Backblech stellen und wie eine Springform mit Backpapier auskleiden.


                                  Probieren geht über Studieren! - Just Nic :-)



                                  Freitag, 13. Februar 2015

                                  Nic's Möhrenreis mit Tomaten im Wok asiatisch angehaucht


                                  Es muss so Ende der 80er / Anfang der 90er gewesen sein, da bin ich voll auf "Asia-Essen" abgefahren. Wir speisten beim Chinesen, ich schleppte Sojabohnensprossen an und experimentierte mit Chinakohl, Glasnudeln waren der Renner und es gab Frühlingsrollen aus der Tiefkühltruhe und noch vieles mehr. Meiner Oma war das ganze "Zeugs" nicht geheuer und sagte ab und an naserümpfend: "Kind koch doch endlich mal wieder einen vernünftigen Rotkohl." 
                                  Damals bereitete ich auch meine ersten Tofugerichte zu, was ich allerdings sehr schnell aufgab. Alles, was ich damals mit Tofu ausprobierte, schmeckte einfach nicht. Bratnudeln oder Bratreis hingegen gelangen mir schon recht gut und ich hatte einen Vorrat an Sojasoße gebunkert (hätte ja mal ausverkauft sein können ... hehe ...); für meine Oma war das alles nix, einfache Bratkartoffeln und Maggiwürze fürs Süppchen waren ihr tausendmal lieber.

                                  Heute klapp's auch mit der Tofuzubereitung bestens, liegt ja derzeit auch voll im Trend. Heutzutage macht man sich auf die Suche und findet garantiert irgendwo im WWW brauchbare Tofu-Zubereitungsinfos - damals hatte ich mir nur ein paar Asiakochbücher aus der lokalen Bibliothek ausgeliehen und naja ... die Rezepte mit Tofu waren ziemlich bescheiden. -  Aber nun zu dem Möhrenreis, der uns wirklich wunderherrlich geschmeckt hat; als Beilage hatten wir einen einfachen, erfrischenden Gurkensalat.









                                  Hier die Zutaten:
                                  • 1 Kaffeebecher Parboiledreis, ungekocht
                                  • 2 Kaffeebecher Wasser
                                  • gut 3 TL Gemüsebrühepulver
                                  • Olivenöl n.B.
                                  • 6 mittelgroße Möhren
                                  • 1/4 Habanero (Wer es mag und verträgt kann natürlich mehr nehmen. Mit Habaneros sollte man vorsichtig sein, deswegen nur 1/4, denn die gehören zu den schärfsten Chilis! - Man kann natürlich auch "normale" Chilis oder Jalapeños nehmen, aber da kann ich keine Mengenangabe machen.)
                                  • 1 Knobizehe
                                  • 1/2-1 Schnapsgläschen Wasser oder Sake (Weißwein passt auch prima) 
                                  • gut 3-4 EL Tomatenmark
                                  • Koriander, gemahlen, n.B.
                                  • 250g Minitomaten, gewaschen und geviertelt
                                  • eventuell Salz zum Nachwürzen


                                  Und so geht's:
                                  1. Den ungewürzten, ungekochten Reis in einen Topf (ich nehme immer einen aus Edelstahl) geben und ohne Fett anrösten; anschließend mit dem Wasser aufgießen und das Gemüsebrühepulver zufügen. Die Herdplatte ausschalten und das Ganze ca. 1/2 Stunde garen, nach der Hälfte der Garzeit kurz durchmischen.
                                  2. Nun die Möhren putzen, in feine Stücke schnippeln und zusammen mit der fein gehackten Habanero in einer Wokpfanne (eine normale, geht sicherlich auch) mit reichlich Olivenöl anbraten. Die Knobizehe hineinpressen und Wasser oder Sake (bzw. Weißwein) zufügen und so lange unter Rühren bei mittlerer Flamme weiter dünsten, bis die Möhrenstückchen gut durch sind (einfach mal testen, einer mag's bissfester, der andere weicher ...).
                                  3. Das Tomatenmark untermischen und noch mal mit den Möhren erwärmen.
                                  4. Jetzt den locker, körnigen Reis & die Tomatenstücke untermischen und mit Koriander und eventuell Salz abschmecken und genießen. (Pfeffer ist wegen der Schärfe der Habaneros nicht notwendig.)


                                  Probieren geht über Studieren! - Just Nic :-)




                                  Mittwoch, 11. Februar 2015

                                  Nic's Tomaten-Cashew-Soße mit Spaghetti


                                  Ich habe bis vor kurzem Cashews immer für Nüsse gehalten. Bis ein Bekannter mir von seinem Urlaub in Brasilien erzählte. Dort gibt es nämlich den Kashubaum und er erzählte von der Kashufrucht, dem Kashuapfel, aus dem in Brasilien ein leckeres Erfrischungsgetränk hergestellt wird, was jeder Brasilianer kennt. - Wieder was gelernt.
                                  Und die Cashewnüsse sind wie schon gesagt, keine Nüsse, sie sind Kerne.

                                  Gesund sind Cashews allemal, aber vor allen Dingen mögen wir sie sehr gerne! 
                                  Ich habe auch gelesen, dass sie perfekte Nervennahrung sind, eine Eigenschaft, die auch Nüssen zugeschrieben wird. Meine Oma sagte immer: "Kind iss Nüsse, Nüsse machen klug."  In dem Fall machen dann Kerne klug und unterstützen die grauen Zellen besser beim Jogging.

                                  Die Soßenmenge reicht locker für 4-5 Personen (je nach Hunger); Soßenreste kann man prima einfrieren und am nächsten Tag aufgewärmt schmeckt die Soße immer noch prima!











                                  Hier die Zutaten:
                                  • 200g Cashews, grob gehackt
                                  • 1 große Zwiebel, fein gehackt
                                  • 1 große Knobizehe, fein gehackt
                                  • 2 große Möhren, in feine Stückchen geschnitten
                                  • TK italienische Kräuter n.B. (getrocknete oder frische gehen natürlich auch)
                                  • Salz, Pfeffer n.B.
                                  • passierte Tomaten, 3 Päckchen (à 500g)
                                  • Balsamico, n.B.
                                  • Olivenöl
                                  • Spaghetti n.B.


                                  Und so geht's:
                                  1. Die Cashews in einer beschichteten Pfanne anrösten.
                                  2. Zwiebeln und Knobi und Möhren in Olivenöl anbraten, die gerösteten Cashews dazugeben, alles kurz braten und mit einem guten Schuss Balsamico ablöschen und Kräuter einstreuen.
                                  3. Die passierten Tomaten zufügen und mit Salz & Pfeffer abschmecken und mindestens 1 Stunde garen lassen.
                                  4. Die Spaghetti nach Packungsanleitung al dente kochen - und mit der leckeren Soße genießen.


                                  Probieren geht über Studieren! - Just Nic :-)


                                  Dienstag, 10. Februar 2015

                                  Nic's allerliebste Laugenwecken (Laugenbrötchen)


                                  Wir lieben diese "Laugis"; frisch aus dem Ofen einfach nur mit Butter, DAS ist purer Luxus ...

                                  Mitte/Ende der 90er tauchte Laugengebäck auch in den Bäckereien unserer Region auf und wir freuten uns damals riesig, denn ich kannte diese Leckerei ja aus dem Bayernurlaub mit "Omma".
                                  Ich erinnere mich noch ganz genau. Freitag war damals Einkaufstag und die Laugenbrötchen aus meiner Lieblingsbäckerei durften natürlich nicht fehlen!

                                  Nun backe ich seit einiger Zeit meine eigenen Laugenbrötchen, was ich kann jedem nur empfehlen kann. Es ist gar nicht schwer! Selbst der ungeübte Herr Nic backt diese Brötchen; dieses einfache Rezept ist durchaus für Anfänger geeignet.









                                  Hier die Zutaten:

                                  • 500g Mehl Typ 405
                                  • 1 Päckchen Trockenhefe
                                  • 10g Salz
                                  • ca. 1 EL weiche Butter oder Margarine 
                                  • 300ml lauwarmes Wasser
                                  • für die Lauge: ca. 1l Wasser und 1 Päckchen (=50g Kaiser-Natron)



                                  Und so geht's:
                                  1. Mehl, Trockenhefe, Salz, Butter (oder Margarine) und Wasser in eine Schüssel geben und zu einem glatten Teig verarbeiten; ich knete zuerst immer mit den Knethaken des Mixers, den Rest erledige ich dann mit Muskelkraft.
                                  2. Teig in eine Schüssel geben, abdecken und an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis sich der Teig ungefähr verdoppelt hat, herausnehmen und ein gut durchkneten. Sollte der Teig wider Erwarten ein bissl kleben, einfach ein wenig Mehl zufügen.
                                  3. Von dem Teig gleichmäßige Stücke abwiegen. Es kommt ganz darauf an, wie groß man das Gebäck haben will. Mein Favorit sind 40g-Stücke. Diese werden zu Kugeln geformt. Es muss jeder für sich austesten, wie groß er sie mag. Für uns ist 40g die optimale Größe, aber es spricht nichts dagegen, den Teig doppelt so schwer abzuwiegen. Man kann natürlich auch Brezeln oder Stangen formen ... ganz so, wie man möchte.
                                  4. Für die Lauge wird das Natron kurz im Wasser aufgekocht und dann werden die Teiglinge ca. 1/2 Minute drin "gebadet". Anschließend werden die gelaugten Teigstücke auf ein mit Backpapier belegtes Blech gegeben. Man kann die Brötchen auch kreuzweise mit dem Messer einritzen, was ich allerdings nicht mache, denn es ergibt sich nach dem Backen auch so ein schönes Muster; wer mag, kann auch noch grobes Salz auf die Brötchen streuen.
                                  5. Die Brötchen werden im vorgeheizten Backofen bei ca. 170-180 Grad Umluft ca. 20-25 Minuten gebacken.



                                  Probieren geht über Studieren! - Just Nic :-)




                                  Mittwoch, 21. Januar 2015

                                  Nic's Joghurt Dessert


                                  Ich liebe es ja einfach und lecker. Dieses Dessert ist super vorzubereiten und so was von easy-peasy ... Außerdem sieht es, in hübschen Gläsern angerichtet, auch noch gut aus.
                                  In kleinen Wassergläsern oder Sektkelchen kommt dieses Schichtdessert besonders gut zur Geltung.

                                  Unser Favorit ist griechischer oder türkischer Joghurt, man kann aber auch jeden anderen Naturjoghurt nehmen.
                                  Durch den braunen Zucker entsteht ein Marmoreffekt - das Auge isst ja mit.










                                  Hier die Zutaten:
                                  • Naturjoghurt n.B. 
                                  • brauner Zucker n.B.


                                  Und so geht's:
                                  • Joghurt und Zucker werden abwechselnd in einzelne Gläser oder Glasschalen geschichtet. 
                                  • Die einzelnen Joghurtschichten sollten ca. 0,5cm hoch und mit so viel Zucker bestreut werden, dass man eine Schicht Zucker von ca. knapp 1mm sieht.
                                  • Eine Zuckerschicht schließt ab.
                                  • Die Gläser mindestens 6-8 Stunden im Kühlschrank lassen, am besten aber über Nacht und kurz vor dem Genießen servieren.


                                  Dies ist ein hervorragendes Grundrezept. Man kann natürlich alles, was man so mit Joghurt gerne mag einschichten (z.B. Nüsse, klein geschnittenes Obst, klein geschnittene Trockenfrüchte, Schokoladenraspeln usw.)
                                  Sehr lecker ist es auch, wenn man den Joghurt mit ein bissl aromatisiert (z.B. mit Rum, Grappa, Amaretto, Saft, usw.).



                                  Probieren geht über Studieren! - Just Nic :-)




                                  Donnerstag, 15. Januar 2015

                                  Nic's Auberginentaler auf Basilikumtomatensoße & Farfalle mit geraspelten Möhren


                                  Weihnachten gibt es ja immer besondere Leckerchen und dann darf es auch ruhig ein bissl mehr sein. Wir haben schon weniger geplant und eingekauft - trotzdem war es viel zu viel ...

                                  Jetzt im Januar geht es essensmäßig wieder lecker-leicht zu. Es gab die Tage Auberginen im Angebot und ich hatte noch ein paar Möhren in meiner Gemüsebox und Farfalle in der Nudelkiste.









                                  Hier die Zutaten (für 3-4 Personen):
                                  • Farfalle n.B.
                                  • Möhren n.B. (pro Person ca. 2-3 mittelgroße sind in der Regel ausreichend), geputzt, grob geraspelt
                                  • bis ca. 250-300 ml Gemüsebrühe 
                                  • 2 Auberginen, gewaschen, geputzt, in ca. 1cm breite Streifen geschnitten
                                  • 6 mittelgroße Tomaten, gewaschen, vom Grün befreit, in grobe Stücke geschnitten
                                  • 2 Knoblauchzehen, geschält (wer mag, kann natürlich mehr nehmen)
                                  • Olivenöl n.B.
                                  • Balsamico, ein guter Schuss
                                  • Basilikum, fein gehackt n.B. (am besten frisch; getrocknet oder TK geht natürlich auch)
                                  • Salz, Pfeffer n.B.



                                  Und so geht's:
                                  1. Die Farfalle nach Packungsanleitung bissfest kochen, abgießen und im Sieb erst mal stehen lassen; im Nudeltopf werden die geraspelten Möhren zubereitet. (Die sollte man am besten machen, während die Auberginenscheiben (s.u.) ruhen.)
                                  2. Den Boden des Nudeltopfes gut mit Olivenöl bedecken, eine Knoblauchzehe hineinpressen und kurz erhitzen, dann die geraspelten Möhren zufügen und alles kurz anbraten und anschließend mit der Gemüsebrühe ablöschen. Den Topf von der Herdplatte nehmen, die Nudeln zufügen, nach persönlichem Geschmack salzen und pfeffern und gut mit den Möhrenraspeln vermischen.
                                  3. Die Auberginenscheiben auf einen (oder mehrere) Teller (oder ein großes Brett, oder was man sonst so da hat ...) legen und gut salzen. Ich nehme hierfür einen Salzstreuer. 
                                  4. Die Auberginenscheiben ca. eine halbe Stunde ziehen lassen, danach gut abbrausen, vorsichtig ausdrücken und mit einem Tuch (Papier- oder sauberes Geschirrtuch) trocken tupfen.
                                  5. Die Auberginenscheiben in heißem Olivenöl von beiden Seiten knusprig braten, auf einen Teller geben und jetzt salzen. (Ich nehme recht wenig Olivenöl zum Braten, damit die Auberginen nicht so von Fett getränkt sind. Wer mag, kann natürlich mehr Olivenöl nehmen.)
                                  6. Wenn alle Auberginenscheiben fertig gebraten sind, ein bissl Olivenöl in die Pfanne geben und die Tomatenstücke zufügen, die Knoblauchzehe hineinpressen und alles kurz anschmoren. Das Ganze dann mit einem guten Schuss Balsamico, Salz, Pfeffer und Basilikum abschmecken.
                                  7. Alles nun hübsch auf Tellern anrichten und servieren.


                                  Probieren geht über Studieren! - Just Nic :-)


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