Dienstag, 21. Juli 2015

Nic's gebratener Seidentofu mit japanischem Reis und Ofentomaten


Gebratener Seidentofu, japanischer Reis, Ofentomaten
Und da soll einer noch sagen diese japanischen Eiweißblöcke sind immer topfui „wink“-Emoticon 
Seitdem Töchterchen Japanfan ist haben asiatisch angehauchte Gerichte bei uns zu Hause Einzug gehalten.
Mein liebstes Kochbuch ist "Harumis japanische Küche" von "Harumi Kurihara". Die Rezepte sind einfach umzusetzen und voll alltagstauglich.
Den Tofu sollte man allerdings nicht in einer Edelstahlpfanne braten, denn da pappt der an, besser ist eine beschichtete Pfanne.
Ich gebe den gewürzten Tofu in heißes Öl und lasse den unten richtig knusprig braten, dann wird der gewendet und von der anderen Seite knusprig gebraten. Dauert nur ein paar Minütchen.
Japanischer Reis wird immer salzlos gekocht, nach dem Kochen mit Sojasoße würzen, das reicht tatsächlich. (Zuerst dachte ich auch ... igitt ... Reis ohne Salz kochen ... es schmeckt dann aber mit Sojasoße wirklich gut ...)
Gut eignet sich handelsüblicher Sushireis; wenn man aber keinen bekommt, tut es auch zur Not der handelsübliche Milchreis, ist ja auch Rundkornreis. Guten japanischen Klebereis bekommt man schon recht günstig im Asialaden.
Anleitungen, wie man Reis "japanisch" kocht, findet man viele im Netz, wichtig ist den Reis gut zu waschen und dann aufkochen oder eben einen Reiskocher nehmen (wenn man denn einen hat). Ich musste dies auch ein paar Mal üben. 






Hier die Zutaten:
  • Seidentofu n.B. (ich rechne je nach Person und Hunger 2-4 Scheiben)
  • Meersalz, gemahlener Pfeffer n.B.
  • etwas Mehl zum Bestäuben
  • Olivenöl zum Braten
  • 1-3 Knobizehen zerquetscht
  • ca. 500g Rundkornreis
  • Sojasoße n.B.
  • mittelgroße Tomaten n.B. (ich rechne pro Person und Hunger ca. 3-4 Tomaten)
  • Meersalz, Pfeffer, Koriander (getrocknet) n.B.
  • Olivenöl 


Und so geht's:
  1. Tofuwasser abgießen. Ein Sieb mit einem Küchentuch auslegen und den Tofu gut abtropfen lassen.
  2. Jetzt den Reis waschen. Dazu wird der Reis in eine Schüssel gegeben, mit Wasser bedeckt und mit den Händen gut "durchgewuselt" und ein bissl gedrückt. Dann wird das Wasser abgegossen und der Waschvorgang 2-3 Mal wiederholt, bis das Wasser klar ist. Dann den Reis ca. 30 Minuten ruhen lassen.
  3. Die Tomaten waschen, halbieren und mit der Schnittfläche nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben. Mithilfe einer Gabel Löcher in die Tomaten piksen, mit Salz, Pfeffer und Koriander würzen und leicht mit Olivenöl beträufeln. Im vorgeheizten Ofen bei 180-200 Grad ca. 20-30 Minuten schmoren lassen. Am besten schiebt man die Tomaten in den Ofen, während der Reis gart, damit die Tomaten nicht zu sehr abkühlen.
  4. Den Reis in einen Topf mit dickem Boden geben und knapp mit Wasser bedecken, KEIN Salz zufügen und bei geschlossenem Deckel aufkochen lassen. Den Deckel NICHT abnehmen und die Platte ausschalten und das Ganze ca. 30 Minuten garen lassen. So gelingt der Reis bei mir am besten, man kann natürlich auch einen Reiskocher nehmen oder eine andere Methode anwenden. Im besten Fall ist dann der Reis klebrig und hat ein bissl Biss. Sollte es nicht sofort beim ersten Mal klappen, nicht aufgeben! Der Reis wird erst auf dem Teller mit Sojasoße begossen - am besten erst mal nicht zu viel, nachwürzen kann man ja immer.
  5. Kurz vor Ende der Zubereitungszeit von Reis und Tomaten den Tofu in Scheiben schneiden, gut mit Salz und Pfeffer würzen und leicht mit Mehl bestäuben. Das Olivenöl und den zerquetschten Knobi erhitzen und darin den Tofu von beiden Seiten knusprig braten.
Alles hübsch auf  Tellern anrichten und genießen ...



Probieren geht über Studieren! - Just Nic :-)




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