Montag, 16. Juli 2012

Nic's Pizza

Pizza Ziegenkäse mit
Johannisbeertomaten
Margeritha, Salame, Prosciutto, Cipolla, Bolognese, Spinaci, Tonno, Hawaii, usw. usw....Pizza geht irgendwie immer rein!

Im Laufe der Jahre habe ich schon eine gefühlte Millionen Pizzas gebacken und dementsprechend eine Menge Pizzateigrezepte und Pizzabeläge ausprobiert ...

Dank Trockenhefe ist die Pizzateigzubereitung gar kein Hexenzauber und sowas von einfach - man muss keinen Vorteig anrühren; im Großen und Ganzen ist die Zubereitung eines Pizzateiges mit Trockenhefe ziemlich gelingsicher! 

Für 2 Wagenradpizzas mache ich immer einen einfachen Teig aus: 500g Mehl, 10g Salz, 1Päckchen Trockenhefe, 250 ml lauwarmem Wasser.
Anmerkung: Wenn man genau mit einer Digitalwaage abwiegt und ziemlich genau das Wasser abmisst dann ist der Teig überhaupt nicht klebrig und kann bestens ausgerollt werden, die Arbeitsfläche muss dann nicht unbedingt mit Mehl bepudert werden - und Olivenöl reingeben braucht man auch nicht, der Teig ist mit den Zutaten geschmeidig genug. Diese Rezeptur klappt bei mir wirklich IMMER!

Die Zutaten in eine Schüssel geben und zu einem glatten Teig verkneten, so lange zugedeckt ruhen lassen bis der Teig sich vergrößert hat; dann alles einfach nochmal gut durchkneten. Den fertigen Teig halbieren, jede Hälfte (rechteckig oder rund) dünn ausrollen, auf Backpapier, das auf einem Gitterrost liegt geben und nach Herzenslust belegen!
Anmerkung: Gehen lasse ich den Teig der den meisten  wohl bekannten "Peng"-Schüssel. Ich nehme die Gitterroste, wenn man die Pizza auf ein Blech gibt muss immer auch das Blech mit aufgeheizt werden, ein Gitter ist da eben "luftiger"; gut sind auch diese "löchrigen" Pizzableche.

Grundlage eines jeden Belages ist eine Soße aus passierten Tomaten gewürzt mit Salz, Pfeffer und Kräutern (Basilikum oder Oregano oder ein Italienische-Kräuter-Mix), die ich dünn auf dem rohen, ausgerollten Hefeteigfladen verteile. Auf die Tomatensoße gebe ich dann Zutaten wie Zwiebelringe, Salamistreifen, Schinkenwürfel ...... (eben nach Geschmack); Abschluss ist immer eine Schicht Streukäse (soviel wie man eben mag). Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, wir mögen z.B. auch gerne "Currywurstpizza", ich belege die Pizza mit in Scheiben geschnittenen Bratwürstchen und streue noch Currypulver drauf, Käse kommt auch drauf ;-) lecker! - Ich empfehle einfach mal mutig zu sein und etwas auszuprobieren.

Ich backe immer 2 Pizzas gleichzeitig. Ich habe einen ganz einfachen Backofen, der irre heizt. Deswegen backe ich meine Pizzas bei 150 Grad Umluft, ich gebe die Pizzas auf ihrem Gitterrost in den kalten Backofen, eins auf die unterste Schiene, dann lass ich die nächste Schiene leer und das andere kommt auf die nächste Schiene und los gehts - 150 Grad Umluft 20 Minuten backen, dann die Pizzas auf ihren Gittern tauschen und weitere 10 Minuten backen. So erziele ich mit meinem Ofen das beste Ergebnis. Als Richtwert fürs Pizzabacken schlage ich aber 200 Grad vorgeheizt vor, dann die Pizza ca. 15-20 Minuten backen. Dies ist aber nur ein RICHTWERT - manche Herde haben eine Pizzabackstufe (wenn vorhanden nutzen!), super sind natürlich auch diese Pizzabacköfen, Gutes habe ich auch von "Pizzasteinen" gehört. Am besten schaut man mal in seine Bedienungsanleitung, ansonsten einfach ausprobieren, vorgeheizt bei 200 Grad auf der untersten Schiene bei EINER Pizza müsste ein gutes Ergebnis liefern.




Hier die Stationen meiner Pizzabäckerei:


1. Alle Zutaten in eine Schüssel geben.

2. Zutaten mit den Knethaken eines Mixers verkneten.

3. So sieht dann der Teig aus, Krümel bleiben immer, den Rest mit den Händen gut verkneten.

4. Teig auf eine Arbeitsfläche geben und mit den Händen zu einem geschmeidigen Teig fertig kneten

5. Die fertig geknetete Teigkugel, in eine Schüssel geben und zugedeckt gehen lassen.

6. Die Teigkugel nach dem Gehen.

7. Teig in 2 gleichgroße Kugeln teilen (wenn man kein Augenmaß hat abwiegen und dann teilen).

8. Eine Teigkugel zuerst mit der Hand platt drücken.

9. Teigkugel zu einem dünnen Fladen ausrollen.

10. Den fertig gerollten Pizzaboden vorsichtig ablösen, geht recht problemlos, wenn der Teig nicht klebrig ist.

11. Pizzaboden von der Arbeitsfläche auf das Backpapier geben, ein bissl rund "nachrollen"(verzieht sich ein wenig durch den Teigtransport).

12. Passierte Tomaten auf dem Teig verteilen (so ca. 6-8 EL pro Pizza).

13. Teig würzen, Salz- bzw. Pfefferstreuer nutzen, Kräuter mit den Fingern draufstreuen.

14. Pizza al Gusto belegen :-)

15. Hier die fertig gebackene Pizza; diese ist belegt mit  Zwiebelstreifen, Ziegenkäse und geraspeltem Emmentaler.


Probieren geht über Studieren!


Just Nic :-) 16.07.2012





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