Meine Oma, die den Hunger des Krieges miterlebt hat brachte mir bei, dass man Essen nicht wegwirft solange es nicht schimmelig oder aus anderen Gründen ungenießbar ist! Dementsprechend werfe ich fast nichts in den Müll - und schon gar nicht 2 Tage altes Laugengebäck!!!
Ich knabberte vor längerer Zeit mal diese leckeren Brotchips: Also Chips aus Brot - eine leckere, herzhafte Knabberei.
Da hatte ich nun das altbackene Salzgebäck, im Hinterkopf den Begriff "Brotchips" und knusprige Salatcroutons röste ich ja schließlich auch in der Pfanne - da lässt sich doch bestimmt eine leckere Laugenknabberei herstellen! Gesagt getan ...
Jetzt bringt mein Mann schon mehr Laugenstangen als benötigt mit und es heißt: "Morgen Abend können wir den Rest ja noch beim Fernsehen knabbern!"
Und so geht's:
Salziges Laugengebäck in ca. 0,5cm dicke Scheiben bzw. Stücke schneiden und locker auf einem Backblech verteilen. Reichlich mit Olivenöl einpinseln, in den kalten Ofen geben und 10-15 Min. im Ofen 150-170 Grad Umluft aufbacken - fertig. Am besten schmeckt's frisch und warm! So mögen wir es am liebsten! - *lach* - Die Knabberstückchen "Überleben eh meist nicht allzu lange..."
Ich pinsel das Laugengebäck immer mit reichlich Olivenöl ein - mit anderem Öl hab ich es noch nicht getestet, aber Erdnussöl könnte auch super passen. Wenn die Salzkörner sich aufgelöst haben und in das Gebäck eingezogen sind salze ich auf gar keinen Fall nach!!! Ich habe allerdings noch nie Laugengebäck mit sichtbaren Salzkörnern geröstet - dementsprechend weiß ich nicht, ob dann nachgesalzen werden sollte.
Für mich persönlich ist das Einpinseln hier die effektivste Art und Weise die Laugenstücke fürs Aufbacken vorzubereiten; Croutons sind ja viel kleiner, die kann man gut in einer Schüssel mit dem Öl mischen ... aber:
Probieren geht über Studieren!
Just Nic :-)
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